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Google-CEO kündigt Einigung mit China an
Sonstiges 12.03.2010
Sonstiges 12.03.2010

Streit um Hackerattacke und Zensur Google-CEO kündigt Einigung mit China an

Vor zwei Monaten hatte der Internetkonzern damit gedroht, den chinesischen Markt aufzugeben, wenn die Zensurbestimmungen nicht gelockert werden. Jetzt soll eine Lösung in Sicht sein.

"Wir sind in aktiven Verhandlungen mit der chinesischen Regierung," sagte Google-Geschäftsführer Eric Schmidt auf dem Abu Dhabi Media Summit in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Man werde nicht zum Status der Verhandlungen Stellung nehmen, es werde aber "bald etwas passieren", berichtet das Wall Street Journal.

Nach einem einem Hackerangriff auf die Infrastruktur des Internetkonzerns, bei dem die Mailkonten von Menschenrechtlern ausgespäht werden sollten, hatte Google einen Rückzug aus China erwogen und angekündigt, die dort herrschende Zensur nicht mehr unterstützen zu wollen.

"Wir haben uns nie wohl gefühlt, die in China geforderte Zensur umzusetzen", so Chefjurist David Drummond. Der Internetkonzern habe gehofft, dass durch seine Präsenz das Web freier werde. Das sei nicht eingetreten.

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