Dem ersten Versuch, neue Geschäftsbedingungen durchzusetzen, schlug einer Welle der Empörung entgegen. Jetzt probiert es Facebook über die Mitbestimmungsschiene.
Als ersten Schritt gab Facebook-Gründer Mark Zuckerberg zwei Dokumente zur Diskussion frei. Das Eine sind die neuen Geschäftsbedingungen und das Andere die Facebook-Leitlinien für das Zusammenleben in der Community. Zu beiden Dokumenten können sich die Nutzer äußern. In einem Blogeintrag erklärt Zuckerberg dazu, dass Facebook offener und transparenter werden will.
In Kraft treten sollen Änderungen an den Bedingungen aber erst nach einer Abstimmung, an der sich wenigstens 30 Prozent der User beteiligen. Das Social Network wird aktuell von 175 Millionen Menschen genutzt, 30 Prozent davon wären mehr als 52 Millionen Nutzer. Eine Facebook-Gruppe gegen die neuen AGB hatte gerade einmal 130.000 Mitglieder.