Online-Lieferdienste florieren derzeit. Während zum Beispiel Square mit einer Bestell-App experimentiert, hat sich der GrubHub-Konkurrent EatStreet sechs Millionen US-Dollar von Investoren gesichert.
Mit seiner zweiten Finanzierungsrunde hat EatStreet erneut Kapital in Millionenhöhe eingesammelt. Bereits im vergangen Jahr konnte der Konkurrent des Food Delivery Services GrubHub zwei Millionen US-Dollar Kapital einwerben. Neben den Geldgebern Cornerstone Opportunity Partners, Independence Equity und Great Oaks Venture Capital, die schon bei der ersten Runde dabei waren, beteiligten sich nun auch CSA Partners und die Silicon Valley Bank, berichtet Techcrunch.
Für die Investoren scheint EatStreet ein gutes Geschäft zu werden: Der Online- und Mobile-Bestellservice verzeichnete ein jährliches Sales-Wachstum von 300 Prozent. Allein im vergangenen Vierteljahr hat EatStreet 3.000 Restaurants in seine Bestelllisten aufnehmen können. Bis Ende 2014 will das Start-up die Gesamtzahl der teilnehmenden Restaurants auf mehr als 15.000 in insgesamt 150 US-Städten erhöhen.
Das verlangt nach Investitionen, und genau dafür nutzt EatStreet die jetzige Finanzspritze. Die Mobile App des Unternehmens soll unter anderem überarbeitet werden, um den Bestellvorgang für Nutzer noch einfacher zu machen. Auch die Webseite soll einer Überarbeitung unterzogen werden. Außerdem will EatStreet in den USA weiter expandieren und weitere Städte mit seinem Bestelldienst versorgen.
Mit Essen lässt sich Geld machen. Auch Foursquare hat seinen reinen Geolocation-Dienst jetzt mit der Essenslieferung vernetzt. Und der E-Payment-Anbieter Square testet derzeit eine Bestell-App für Restaurants, die den Nutzern in der Mittagspause Zeit sparen soll.