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Immobilieninvestor real-Verkauf: Metro und Redos verlängern Exklusivgespräche

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Die exklusiven Gespräche zwischen dem Metro-Konzern und dem Immobilieninvestor Redos sollen über Juli hinaus fortgesetzt werden. Dabei geht es um die Übernahme der Supermarktkette real. Das Grundsätzliche der geplanten Transaktion sei aber bereits geklärt.

Der Düsseldorfer Metro-Konzern und der Immobilieninvestor Redos wollen noch länger exklusiv über die Übernahme der Supermarktkette real verhandeln. Ein Metro-Sprecher bestätigte am Donnerstag auf Anfrage, dass die exklusiven Gespräche über Juli hinaus fortgesetzt würden. Zuvor hatte die "Wirtschaftswoche" unter Berufung auf Sprecher beider Unternehmen darüber berichtet.

Der Metro-Sprecher sagte, das Grundsätzliche der geplanten Transaktion sei geklärt. "Wir sind schon in den Details", fügte er hinzu. Dabei gehe es um die Aufteilung der rund 280 real-Märkte. Ein Teil solle im Zuge des Geschäfts mit Redos an andere Unternehmen aus der Handelsbranche abgegeben werden. Dabei müsse man darauf achten, dies so zu tun, dass das Kartellamt der Aufteilung zustimme. Ziel sei es, den Verkauf bis zum Ende des Metro-Geschäftsjahres am 30. September abzuschließen.

Die höchste Umsetzungswahrscheinlichkeit

Metro und Redos hatten sich Anfang Mai auf exklusive Gespräche über einen Kauf von real verständigt. Die Vereinbarung sieht vor, dass real an ein von Redos geführtes Konsortium veräußert werden soll. Metro würde demnach zunächst am operativen Geschäft von real mit 24,9 Prozent beteiligt bleiben. Die Kette real hat etwa 34.000 Mitarbeiter.

Im Juli dann hatten sich auch der Immobilieninvestor X+Bricks sowie das Private-Equity-Haus SCP Group zusammengetan und sich die Unterstützung von Kaufland gesichert, um real als Ganzes zu kaufen. Damals sagte aber eine Metro-Sprecherin bereits, dass das Redos-Angebot wirtschaftlich das attraktivste sei und "zudem im Hinblick auf die Fusionskontrolle die höchste Umsetzungswahrscheinlichkeit" biete.

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