Die Otto Group veräußert ihre Anteile an dem Anbieter für KI-Lösungen Blue Yonder. Das Unternehmen geht an den Softwarespezialisten JDA. Zum Übernahmepreis haben beide Partner keine Angaben gemacht.
Die Otto Group verkauft ihren Anteil an Blue Yonder, Anbieter von KI-Lösungen für den Handel, an JDA Software. Wie viel Geld bei der Transaktion fließt, haben beide Unternehmen nicht kommentiert.
Die Akquisition spiegelt nach Angaben von JDA die zunehmende Bedeutung der Verknüpfung intelligenter Daten und Erkenntnisse wider, um "profitablere, autonome Supply-Chain-Entscheidungen und optimierte Kundenerlebnisse zu ermöglichen". Sie baut auf der Strategie von JDA auf, kognitive und vernetzte Lösungen für Unternehmen zu entwickeln, die einen Wettbewerbsvorteil für ihre Lieferketten schaffen wollen.
"Wir sind stolz, Blue Yonder bis heute begleitet zu haben und danken dem Blue Yonder Management Team, Warburg Pincus und JDA für die enge Zusammenarbeit. Ziel der Otto Group war es immer, Blue Yonder gemeinsam mit dem Blue Yonder Management Team und Warburg Pincus weiterzuentwickeln und das Unternehmen auf den nächsten großen Schritt auf dem Weg zum Erfolg vorzubereiten. Dieser Schritt erfordert einen strategischen Partner, mit dem die ehrgeizigen Wachstumsziele besser erreicht werden können", sagt Rainer Hillebrand von der Otto Group.
Blue Yonder wurde 2008 vom ehemaligen Cern-Forscher Prof. Dr. Michael Feindt in Karlsruhe gegründet. Heute ist das Unternehmen in Europa und den USA tätig. Feindt soll künftig für beide Unternehmen eine "Denk- und Innovationsführerschaft" übernehmen - CEO Uwe Weiss wird dem Operating Committee der JDA beitreten.
Die Akquisition von Blue Yonder durch JDA wird vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden voraussichtlich im August abgeschlossen.