
Über den Online-Werbemarktplatz Adscale wurden 2011 knapp 55 Milliarden Ad Impressions verkauft. Mit durchschnittlich 52 Prozent erreichte die Plattform dabei die höchste Auslastung seit ihrer Gründung. Die nun veröffentlichte fünfte Ausgabe des Adscale-Analyzer verzeichnet ein gestiegenes Preisniveau des Tausender-Kontakt-Preises (TKP)
Der Online-Werbemarkt in Deutschland hat sich im zurückliegenden Jahr 2011 gut entwickelt, das lässt sich auch an den Kennzahlen des Adscale Netzwerks belegen. Zurückgeführt wird diese Entwicklung auf die steigende Nachfrage nach Online-Werbemaßnahmen und eine zunehmende Professionalisierung des Marktes.
Das allgemeine Preisniveau auf Adscale habe mit einem Preisanstieg von durchschnittlich 26 Prozent deutlich angezogen.
Durchschnittlich 40 Prozent lag der Preisindex im vierten Quartal 2011 über dem des Vorjahreszeitraums. Die TKPs lagen im vergangenen Jahr im Schnitt knapp zehn Prozent über dem Vorjahr. Diese Entwicklung sei durch den verstärkten Einsatz von effektiven Targetingtechnologien und durch Budgetverschiebung zu Werbeformaten wie Video-Ads angetrieben worden.
Werbungtreibende greifen bei der Kampagnenplanung immer mehr auf neue Technologien zurück, um Onlinewerbung besser auszusteuern - dafür sind sie bereit, höhere Einkaufspreise zu zahlen. "2011 hat sich das Internet endgültig als Medium für die Markenpflege in den meisten Wirtschaftsbereichen etabliert", stellt Geschäftsführer Matthias Pantke fest.
Die 30 erfolgreichsten Publisher auf Adscale konnten ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent steigern. Gegenüber dem zweiten Halbjahr 2010 verzeichneten sie einen Umsatzzuwachs von fünf Prozent.
Adscale setzt auf Real-time Bidding
Advertisern und Publishern bietet Adscale nun auch die Möglichkeit, Online-Werbung in Echtzeit zu handeln. Beim Real-time Bidding werden Werbeplätze auf Basis einzelner Ad Impressions in Millisekunden ersteigert.
"Wir gehen davon aus, dass 2012 bereits signifikante Umsatzerlöse über Echtzeit-Auktionen gehandelt werden. In den nächsten drei Jahren sollen über solche Einkaufstechnologien laut einer IDC-Prognose mehr als 20 Prozent des Display-Marktvolumens abgewickelt werden", erklärt Pantke.
Der Adscale Analyzer basiert auf Echtzeitwerten aus der Datenbank des Online-Marktplatzes. Er erscheint zweimal jährlich, die nächste Ausgabe soll im September 2012 veröffentlicht werden.