
Test im Kasten, Finanzierung geritzt: Jetzt kann es eigentlich mit Werbung auf Pinterest losgehen. Die Pinnwand sucht dazu Unternehmen, die sich Werbeflächen für eine Million US-Dollar leisten können.
Auch wenn Pinterest auf eine Finanzierung in Höhe von 564 Millionen US-Dollar zugreifen kann: Der Dienst muss nun monetarisiert werden. Nach ersten Anzeigentestläufen im vergangenen Jahr will die virtuelle Pinnwand jetzt mit bezahlenden Kunden loslegen. Doch Werbung auf der beliebten Social-Media-Plattform soll teuer werden: Nach Informationen von Adage sucht das Unternehmen nach Anzeigenkunden, die ein Budget zwischen einer und zwei Millionen US-Dollar in Werbekampagnen auf der Pinnwand investieren können.
Laut Werbe-Insidern, die mit dem Pinterest-Angebot vertraut sind, soll der Tausend-Kontakt-Preis zwischen 30 und 40 US-Dollarn angesiedelt werden. Damit orientiert sich Pinterest an Instagram, das ein ähnliches Premium-Werbeangebot im Programm hat und damit Luxusmarken anspricht.
Der Test für das Anzeigenprogramm war bereits im vergangenen Jahr gelaufen. Dabei hatte Pinterest allerdings selber keine Einnahmen gemacht - die Testkunden mussten für ihre Kampagnen nicht bezahlen. Zuletzt hatte die Social-Media-Plattform Anfang März 2014 geheime Pinnwände eingerichtet, auf denen unter Ausschluss der Öffentlichkeit Links und Bilder gesammelt werden können.