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Sonstiges 24.04.2014
Sonstiges 24.04.2014

Personalwechsel bei Zynga Pincus tritt von operativen Funktionen zurück

Zynga-Gründer Pincus

Flickr/Joi Ito

Zynga-Gründer Pincus

Flickr/Joi Ito

Zynga-Gründer Mark Pincus wird künftig keine operative Funktion in dem Unternehmen ausführen. Er bleibt allerdings Vorstandsmitglied.

Zu viele Köche verderben den Brei - oder wie Mark Pincus jetzt in einem Interview mit Recode sagt, "Letzten Endes fährt ein Schiff besser mit nur einem Kapitän." Der Zynga-Gründer tritt damit von seinen operativen Funktionen bei dem Social Gaming-Unternehmen zurück und überlässt CEO Don Mattrick das Ruder.

Pincus will die Position als Chief Product Officer freigeben und stattdessen als nicht-leitendes Vorstandsmitglied bei Zynga weiter wirken. Statt also eigene Abteilungen und Mitarbeiter unter sich zu haben, will Pincus lediglich einen Tag pro Woche bei Zynga verbringen und sich als Investor betätigen. Ein neues Unternehmensprojekt stehe nicht an, so der 48-Jährige. "Ich werde in Ideen investieren, die mir als bahnbrechende neue Produkte erscheinen. Ich habe nicht das brennende Bedürfnis, ein neues Unternehmen zu gründen."

Mit dem Rückzug von Pincus aus dem operativen Geschäft geht bei Zynga eine Periode des Personalwechsels zu Ende. Vor zwei Jahren hatte es einschneidende Management-Änderungen bei dem Social Gaming-Unternehmen gegeben, im Zuge derer fast die gesamte Leitungsetage ausgetauscht worden war. Pincus selbst hatte bereits im Juli 2013 die Geschäftsführung an Don Mattrick abgegeben, der kräftig im Unternehmen aufräumte.


Laut "WirtschaftsWoche" hat sich der Spiele-Produzent kürzlich aus Deutschland zurückgezogen. Demnach hat die US-Firma inzwischen auch ihr Entwicklerstudio in Bielefeld geschlossen. Im Sommer 2013 hatten bereits die Standorte Mainz und Frankfurt dichtgemacht.

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