HelloFresh legt im dritten Quartal gute Zahlen vor. Nicht nur die Nutzerzahlen konnte der Kochboxen-Versender deutlich steigern. Auch der Umsatz ist auf 217 Millionen Euro gewachsen. Für das viertel Quartal peilt HelloFresh nun den Break Even an.
Anders als beim US-Mitbewerber Blue Apron scheint für HelloFresh der Börsenstart positive Auswirkungen auf die Geschäftszahlen zu haben. Im dritten Quartal 2017 verzeichnete der Kochboxen-Versender einen deutlichen Kundenanstieg. Und auch der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 48 Prozent auf 217 Millionen Euro gewachsen, berichtet die WirtschaftsWoche. Den Verlust konnte das Start-up um etwa drei Millionen Euro auf 17,4 Millionen Euro verringern. Entwickelt sich das Unternehmen weiter in diese Richtung, könnte HelloFresh sogar bereits im vierten Quartal den Sprung in die Profitabilität schaffen.
Das wäre dann früher als noch vor ein paar Wochen angedacht. Zum Börsenstart im November teilte HelloFresh-CEO und -Mitgründer Dominik Richter noch mit, dass der Konzern in 15 Monaten operativ die Gewinnschwelle erreichen wolle. Zum Börsenstart sammelte HelloFresh satte 318 Millionen Euro ein. Das Geld will das Rocket Internet-Unternehmen zur Finanzierung seines Wachstums nutzen.
HelloFresh liefert Kunden einmal pro Woche eine Kochbox mit Rezepten und saisonalen Zutaten abgewogen nach Hause. Das Unternehmen will seinen Abonnenten damit die Suche nach Rezepten und den Einkauf abnehmen. HelloFresh ist nach dem Essenslieferdienst Delivery Hero die zweite Beteiligung von Rocket Internet, die an die Börse ging.