
Ceconomy verzeichnet ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016/2017. Insgesamt konnte der Elektronikhändler seinen Umsatz um 1,3 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro steigern. Ausschlaggebend hierfür war der Boom des Online-Geschäfts.
Der Elektronikhändler Ceconomy hat im abgelaufenen Geschäftsjahr dank des Online-Booms weiter zugelegt. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2016/2017 (Ende September) um 1,3 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro, wie die Media-Markt- und Saturn-Mutter mitteilte. Auf gleicher Fläche betrug das Plus 1,9 Prozent. Rückenwind kam von einem starken vierten Quartal, in dem die Erlöse um 4,6 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro anzogen.
Das aus der Aufspaltung des Handelskonzerns Metro hervorgegangene Unternehmen ist in Europa der größte Elektronikhändler und betrieb Ende des Geschäftsjahres über 1.000 Geschäfte. Der Handel im Internet steuert inzwischen elf Prozent zum Umsatz bei. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) will Ceconomy weiter leicht über den Vorjahreswert von 466 Millionen Euro heben.
Gründe für die Aufspaltung
Die Gründe für die strukturellen Änderungen im Konzern waren vielfältig. Insgesamt lief es in den vergangenen Jahren bei dem Konzern nicht mehr rund. Durch die Aufspaltung sollten vor allem neue Wachstumsimpulse geschaffen werden. Im Sommer dieses Jahres war es dann endlich soweit. Nach einer langen Vorbereitungsphase und einigen Klagen gegen die Aufspaltung konnte sie offiziell vollzogen werden.