INTERNET WORLD Logo Abo
Meg Whitman
Sonstiges 06.09.2017
Sonstiges 06.09.2017

Ex-Kandidatin als Uber-CEO Meg Whitman will Chefin des IT-Dienstleisters HPE bleiben

Meg Whitman, CEO des IT-Dienstleisters HPE

shutterstock.com/drser

Meg Whitman, CEO des IT-Dienstleisters HPE

shutterstock.com/drser

Nachdem Meg Whitman den Chefposten von Uber nicht übernommen hat, will die Silicon-Valley-Veteranin weiterhin die Chefin des IT-Dienstleisters HPE bleiben. Es gäbe für sie dort noch viel zu tun.

Silicon-Valley-Veteranin Meg Whitman will als Chefin des IT-Dienstleisters HPE weitermachen, nachdem es mit dem Wechsel an die Spitze von Uber nicht geklappt hat. "Es gibt noch viel zu tun und ich gehe nirgendwohin", sagte Whitman in einer Telefonkonferenz mit Analysten nach Vorlage von Quartalszahlen nach US-Börsenschluss. Sie bestätigte, dass sie "sehr spät" als Kandidatin für den Uber-Chefposten angesprochen worden sei.

Whitman hatte Ende Juli noch bei Twitter dementiert, dass sie die Führung bei Uber übernehmen wolle. Laut Medienberichten soll sie aber bis zuletzt noch im Rennen gewesen sein. Der Verwaltungsrat des krisengeschüttelten Fahrdienst-Vermittlers entschied sich jedoch für den bisherigen Chef des Online-Reisebüros Expedia, Dara Khosrowshahi.

Die 61 Jahre alte Whitman stand hinter dem Aufstieg der Online-Handelsplattform eBay, die sie von 1998 bis 2008 führte. Im Herbst 2011 übernahm sie den Spitzenjob beim Computer-Dino Hewlett-Packard, den sie vor rund zwei Jahren in den PC-Konzern HP Inc und den IT-Dienstleister HPE aufspaltete.

HPE lieferte bessere Quartalszahlen als von Analysten erwartet ab. Whitman hatte die vergangenen Jahre damit verbracht, die Firma zu verschlanken, um sie für den Wettbewerb mit neuen Cloud-Konkurrenten und neuen asiatischen Konkurrenten fit zu machen. Jetzt legte der Umsatz im Ende Juli abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal um 2,5 Prozent auf 8,2 Milliarden US-Dollar zu. Es gab einen Gewinn von 272 Millionen US-Dollar nach einem Überschuss von knapp 2,3 Milliarden US-Dollar ein Jahr zuvor - damals hatte aber ein Firmenverkauf das Ergebnis aufgebläht.

Das könnte Sie auch interessieren