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Yelp-CEO über die Bewertungsplattform
Sonstiges 20.01.2014
Sonstiges 20.01.2014

Yelp-CEO über die Bewertungsplattform "Mobile ist unser Kerngeschäft"

Yelp-CEO Stoppelman

Yelp-CEO Stoppelman

"Local Rules!" Unter dieser Überschrift erläuterte Yelp-CEO Jeremy Stoppelman auf der DLD Conference in München den Erfolg seiner Bewertungsplattform.

Die Begeisterung der Nutzer für die Bewertungsplattform ist schnell erklärt: "Seine Meinung über Lokale und Geschäfte zu veröffentlichen, macht süchtig", sagt Jeremy Stoppelman, Gründer und CEO von Yelp. "Die Gelben Seiten waren 2004, als wir Yelp in San Francisco gegründet haben, ein Geschäftsmodell, das wir aufmischen könnten", erkärt Stoppelman. Seine Firma habe den Informationen aus dem Branchenbuch die soziale Komponente hinzugefügt.

Nach Europa sei Yelp erst vor vier Jahren gekommen - und hat 2012 Qype übernommen. "Unser Wachstum in Europa lag im vergangenen Jahr bei 110 Prozent." Diese Steigerungsrate werde organisch erzielt. "Wir haben in jedem Land einen Community-Manager, der die Menschen zusammenbringt."

Der Smartphone-Boom habe das Unternehmen verändert. "Mobile hat sich von einem Neben- zum Kerngeschäft entwickelt", so Stopelman. Seit vergangenem Jahr können Nutzer der Empfehlungs-App ihre Restaurantkritiken direkt in die mobile App tippen.

Wie schützt sich Yelp vor gekauften Kritiken? "Wir gehen das Problem von verschiedene Seiten an. Wir haben zum Beispiel einen Algorithmus, der das Procedere bei Bewertungen überwacht." Zudem gehe das Unternehmen Hinweisen nach. Bei gelisteten Firmen, die sich unredlich verhalten, veröffentliche Yelp einen Warnhinweis über den Bewertungen.

Die Integration von Qype in Yelp ging in Deutschland nicht ohne Probleme von sich: Die Bewertungen, die Nutzer bislang auf Qype hinterlassen hatten, sollten nun auf Yelp zu sehen sein. Darauf verließen sich zumindest die bewerteten Händler und Dienstleister - und irrten gewaltig. Anschließend war die Entrüstung groß.

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