
Yepl-CEO Stoppelman auf der Mobile Beat 2013
Yepl-CEO Stoppelman auf der Mobile Beat 2013
Yelp lässt künftig nicht nur Restaurants bewerten, sondern auch Essen liefern, Samsung zeigt eine neue Generation von Smartphones und der Autohersteller Ford sieht das Smartphone im Mittelpunkt des individuellen Universums. Das sind die Erkenntnisse vom ersten Tag der Konferenz Mobile Beat 2013 in San Francisco.
Auf Yelp können Nutzer bislang Restaurants bewerten - künftig sollen sie über die Webseite auch Essen bestellen können. Das kündigte Gründer und CEO Jeremy Stoppelman auf der Konferenz Mobile Beat 2013, die das US-Technblog Venture Beat derzeit in San Francisco veranstaltet. Möglich macht das eine Kooperation mit dem Reservierungsdienst Open Table. Doch Lieferdienste sollen nur der erste Schritt sein: Auf der neuen Plattform können lokale Firmen ihre Dienstleistungen anbieten. Yelp, das die Bestellungen bis zum Bezahlvorgang abwickelt, wandelt sich auf diesem Weg von einer Bewertungs- zu einer Transaktions-Seite. "Die Idee ist, dass wir unseren Kunden den nächsten Schritt in der Wertschöpfungskette anbieten - Transaktionen", so Stoppelman, den seinen Erfolg auf die Fokussierung seines Unternehmens zurückführt: "Man kann nicht in allem perfekt sein." Das neue Feature ist bisher nur in San Francisco und New York verfügbar.
Young Sohn, Chief Strategy Officer von Samsung, stellte auf der Konferenz in einem Konzeptvideo die neue Generation von Smartphones, die in die Kategorie "Wearable Tech" (in Kleidung und Accessoires integrierte Technologie) fallen. Die verfügen über ein flexibles, hauchdünnes Display und sollen unter anderem Gesundheitsinformationen an Ärzte weiterleiten können.
Auch Ford setzt im Automobil-Bereich aufmobile Anwendungen. "Das persönliche Universum der Menschen ist mittlerweile das Smartphone", sagte Chief Technology Director Vijay Sankaran. "Wir versuchen nicht, diese Umgebung in einem Fahrzeug zu kopieren, sondern sie mit bestehenden Technologien zu verbinden." Der Autohersteller arbeitet deshalb an Apps und Betriebssystemen für seine Modelle. Künftig sei es vorstellbar, dass mehrere Schlüssel für ein Auto unterschiedliche Funktionen haben können, ließ Sankaran anklingen. Ein starker Treiber für den Bereich "Connected Cars" sieht er in der Spracherkennung. Und auch Fahrzeuge sollen in Zukunft miteinander kommunizieren können.