
In den Osnabrücker Filialen von McDonald's kann jetzt via Smartphone bezahlt werden. Die Fast-Food-Kette nimmt damit an einem Projekt des Payment-Spezialisten mr. commerce teil, das Mobile Payment als flächendeckendes Zahlungsmittel in der Region etablieren will.
Mobile Payment ist in Osnabrück jetzt auch in allen McDonald's-Restaurants möglich. Auf den Kassenzettel wird neben dem Gesamtbetrag ein QR-Code gedruckt. Hat der Kunde auf seinem Smartphone die App "Osnabrück/Osnabrücker Land" installiert, kann er den Code einscannen und die Zahlung über eine persönliche Pin bestätigen. Der Betrag wird dann per Lastschrift vom Konto des Käufers eingezogen. Persönliche Informationen oder Zahlungsdaten des Kunden werden dabei nicht übertragen. Zur Abwicklung des Zahlvorgangs setzt mr. commerce auf die Mobile Payment Lösung "Safe & Quick Mobile Payment" (SQ), eine Technologie, die vom TÜV Saarland zertifiziert ist.
mr. commerce hat das Projekt im September 2013 in Zusammenarbeit mit der Osnabrücker-Marketing und Tourismus, dem Tourismusverband Osnabrücker Land, dem Medienhaus Neue OZ und dem Landkreis Osnabrück gestartet. "In Osnabrück haben wir erstmalig einen besonderen Ansatz für den Markteintritt gewählt, indem wir mobiles Bezahlen in einer Region mit nur einer einzigen Lösung ermöglichen. SQ kann dabei durch Händler branchenübergreifend einfach in bestehende Kassensysteme und Onlineshops integrieren werden", so Lennart Jürges, Projektleitung für das Mobile Payment in Osnabrück. Mehr als 30 Akzeptanzstellen nehmen in der Stadt und deren Umgebung bereits an dem Pilotprojekt teil.
Zahlungen per Smartphone oder Tablet erfreuen sich weiterhin wachsender Beliebtheit. Dem Adyen Global Payments Index zufolge ist der Bereich Mobile Payment innerhalb von vier Monaten weltweit um 27 Prozent gewachsen. Mobiler Spitzenreiter ist Europa. Erst Anfang Oktober 2013 hat auch Paypal den so genannten Payment Code eingeführt. Nutzer können dabei einen QR-Code zum Zahlen über ihre Paypal-App anwenden