Die zweite Ausgabe des iPad ist seit Freitag nun auch in Deutschland im Verkauf. Zum Verkaufsstart gab es lange Warteschlangen vor den Apple-Stores und einen heftigen Andrang im Onlineshop des Hardwareunternehmens.
Der Verkaufsstart des iPad 2 von Apple war in den Ladengeschäften am vergangenen Freitag für 17 Uhr angesetzt. Schon Stunden zuvor bildeten sich vor den Apple-Stores Schlangen von kaufwütigen iPad-Interessenten. Online wurde der neue Tablet-Rechner schon um zwei Uhr am Morgen angeboten. Zeitweise legten die zahlreichen Kundenanfragen die Server von Apple lahm.
Wer seinen Apple-Flachrechner über den Onlinestore bestellte, muss jedoch noch etwas Geduld beweisen: Die jetzt bestellten Geräte werden voraussichtlich erst in zwei bis vier Wochen bei ihren Käufern eintreffen. Schuld daran sind wie schon beim ersten iPad Lieferengpässe. Das zeigte sich auch schon beim Verkaufsstart in Apples Heimatland. In den USA ist die zweite Version des iPad bereits seit 11. März im Handel.
Apple hat aus den bisherigen Erfahrungen beim Marktstart von iPhone und iPad offenbar nicht viel gelernt. Wie schon beim iPad der ersten Generation überstieg die Nachfrage das vorhandenen Angebot deutlich. Die Zahl der bestellten Geräte in den Ländern, in denen das iPad bereits verfügbar ist, liegt so hoch, dass Apple jetzt schon den Marktstart in Tschechien vorläufig um einen Monat nach hinten verschoben hat. Der Marktstart in Japan wurde sogar auf unbestimmte Zeit verschoben.
Grund für die Verzögerungen in der Auslieferung von Onlinebestellungen könnte unter anderem auch die Tsunami-Katastrophe in Japan sein. Einige der benötigten Komponenten für den Tabletrechner werden exklusiv in Japan hergestellt, meinen Analysten. Wegen der derzeitigen Krisenlage werden diese nicht in vollem Umfang produziert und können nicht rechtzeitig ausgeliefert werden.
In Deutschland kostet das günstigste iPad mit 16GB und WiFi 479 Euro. Die teuerste Version mit 64-GB-Speicher und mobilem Internetzugang schlägt mit 799 Euro zu Buche.