
Bislang ist Googles Chromebook-Konzept eher mäßig erfolgreich – vor allem im direkten Vergleich mit Windows und dem Mac OS X von Apple. Um neue und bessere Geräte auf den Markt bringen zu können, sucht Google nun gezielt neue Hardwarepartner.
Wie der Focus in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, will Google die Zahl der Hardwarepartner für die Produktion seiner Chromebooks erhöhen. "Wir stehen mit den Chromebooks ganz am Anfang. Schon bald werden neue und bessere Geräte auf den Markt kommen", so Linus Upson, Vice President Engineering bei Google.
Geplant sei, sowohl neue Modelle der jetzigen Hardware-Partner Samsung und Acer als aber auch Geräte weiterer Hersteller zu produzieren. Außerdem soll Google - ähnlich wie bei der Nexus-Reihe für Smartphones und Tablets - auch ein Chromebook unter eigenem Namen auf den Markt bringen.
Chromebook-Geräte gibt es bereits ab 280 Euro – die Ausstattung fällt im Vergleich zu herkömmlichen Notebooks allerdings eher spärlich aus, da sie vor allem einen schnellen Zugang zu Cloud-Diensten von Google ermöglichen sollen. Die erste Version des Chrome OS bestand quasi nur aus einem Browser, mit dem Online-Programme aus dem Netz geladen werden. Die aktuelle Ausgabe kann inzwischen auch offline betrieben werden und verfügt über einen virtuellen Schreibtisch, was dem Bedienungskonzept herkömmlicher PC-Systeme näherkommt.