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Sonstiges 23.09.2013
Sonstiges 23.09.2013

Apple nennt Verkaufszahlen für das neue iPhone Neun Millionen

Drei Tage nach dem Verkaufsstart hat Apple bereits neun Millionen neue iPhones verkauft. Vor allem das iPhone 5S steht in der Gunst der Käufer ganz weit oben.

Die Nachfrage nach den neuen iPhone-Modellen ist - trotz einiger kritischer Stimmen nach der Präsentation vor knapp zwei Wochen - abermals enorm. Seit dem Vermarktungsstart am 20. September 2013 wurden über neun Millionen Geräte verkauft. Bislang sind das iPhone 5C und das iPhone 5S in den USA, Australien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Japan, Kanada, Puerto Rico und Singapur erhältlich.

Zahlen, die auch Druck von Konzernchef Tim Cook nehmen, dem zuletzt vorgeworfen worden war. "Das ist unser bisher bester iPhone-Verkaufsstart - mehr als neun Millionen iPhones - ein neuer Rekord für den Verkauf am ersten Wochenende", freute sich der Manager. Allerdings ließ Apple offen, wie sich die Verkäufe im Einzelnen auf das "günstigere" iPhone 5C sowie das neue Spitzenmodell iPhone 5S aufteilen. Zudem muss berücksichtigt werden, dass der Konzern in der Vergangenheit immer nur ein iPhone-Modell neu in den Markt eingeführt hatte - und niemals zwei Modelle gleichzeitig, wie in diesem Jahr geschehen.

Allem Anschein nach ist vor allem der Run auf das iPhone 5S besonders groß: So habe laut Apple die Nachfrage nach diesem Modell die ursprüngliche Liefermenge übertroffen - die zahlreichen Online-Bestellungen könnten daher auch erst in den nächsten Wochen ausgeliefert werden.

Tatsächlich ist das Flaggschiff, zumindest in Deutschland, sowohl im Apple Store als auch bei den Netzbetreibern Telekom, Vodafone und O2 derzeit kaum verfügbar. So können die Wartezeiten - abhängig von der gewünschten Farbe und der Speicherkapazität - je nach Anbieter aktuell bis zu zwei Monate betragen. Bereits am ersten Verkaufstag hatten sich lange Schlangen vor den Apple Stores gebildet. Kaum Lieferschwierigkeiten gibt es hingegen beim "Plastik"-iPhone 5C.

Die Liefersituation beim iPhone 5S ist damit ähnlich wie bei der Markteinführung früherer iPhone-Modelle: Auch in den vergangenen Jahren meldete Apple oftmals nach nur wenigen Tagen ausverkaufte Warenlager - und vertröstete potenzielle Käufer, die gleich mehrere Wochen zusätzliche Wartezeit in Kauf nehmen mussten. Böse Zungen behaupten indes, dass Apple diese Warenknappheit aus taktischen Gründen zumindest teilweise künstlich herbeiführt, um sich dadurch medienwirksam in Szene setzen zu können.

Das erste Malheur gab es allerdings auch schon: Hackern des Chaos Computer Clubs (CCC) gelungen, die Touch ID des iPhone 5S zu umgehen. Dafür genügte ein Fingerabdruck, den sie von einer Glasoberfläche abfotografierten.

Ist die Touch ID also eine praktische Innovation oder nur ein weiterer Schritt zum gläsernen Verbraucher? Stimmen Sie ab!

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