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Sonstiges 26.09.2013
Sonstiges 26.09.2013

Amazon präsentiert Kindle Fire HDX Per Knopfdruck zum Mitarbeiter

Amazon hat gestern sein neues Tablet vorgestellt: Der Kindle Fire HDX ist drei Mal so schnell wie das Vorgängermodell. Eine echte Innovation ist der "Mayday"-Button, der den Besitzer rund um die Uhr mit einem Mitarbeiter des Konzerns verbindet.

Der Online-Versandhändler Amazon hat nach dem Kindle Fire und dem Kindle Fire HD sein drittes Tablet vorgestellt. Der Kindle Fire HDX kommt zunächst auf den US-Markt und wird dort in zwei Varianten erhältlich sein: mit 7-Zoll- und 8,9-Zoll-Display. Im Inneren der Geräte arbeiten Snapdragon-800-Quadcore-Prozessoren, die mit 2,2 Gigahertz getaktet sind - damit sollen die HDX-Modelle drei Mal so schnell unterwegs sein wie der Kindle Fire HD.

Zur weiteren Ausstattung zählen 2 GB Arbeitsspeicher, eine Frontkamera sowie wahlweise 16, 32 oder 64 GB interner Speicher. Die 8,9-Zoll-Variante hat darüber hinaus eine 8-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Beim Betriebssystem, das speziell auf die Nutzung der Amazon-Dienste ausgerichtet ist, setzt das Unternehmen auf das Android-Derivat Fire OS in der Version 3.0 ("Mojito"). Die Akkus sollen bei üblichem Betrieb elf Stunden halten, im Lesemodus immerhin 17 Stunden.

Eine echte Innovation ist der "Mayday"-Button: Weiß der Nutzer einmal nicht weiter - sei es beispielsweise bei der Bedienung des Geräts oder auch beim Ausprobieren eines neuen Amazon-Dienstes - kann er diesen drücken, woraufhin sich ein Amazon-Mitarbeiter per Video-Chat meldet. Dieser steht dem ratlosen User dann mit Rat und Tat zur Seite, wobei der Experte auf Wunsch auch die Kontrolle über das Tablet übernehmen kann. Der Dienst ist kostenlos und rund um die Uhr verfügbar.

Die Preise für das 7-Zoll-Modell beginnen bei 229 US-Dollar, für die 8,9-Zoll-Variante werden mindestens 379 US-Dollar fällig. Wer mehr Speicher benötigt oder - neben WLAN - noch zusätzlich Wert auf den Mobilfunk-Turbo LTE legt, muss einen Aufpreis bezahlen. Wann und zu welchem Preis die neuen Tablets in Deutschland erscheinen, ist bislang noch unklar.

Für Deutschland und das Jahr 2013 rechnet der Branchenverband Bitkom mit einem Gesamtverkauf von rund 832.000 E-Readern - ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Der Umsatz soll um 22 Prozent auf 81 Millionen Euro steigen. Doch obwohl der Absatz von E-Readern nach wie vor steigt, verläuft das Wachstum nicht so steil wie ursprünglich angenommen.Grund ist die Konkurrenz durch Tablet-PCs, von denen 2013 wahrscheinlich rund acht Millionen Stück in Deutschland verkauft werden.

Microsoft hat am Montag Abend die zweite Generation seines Tablet-PCs Surface vorgestellt. Surface 2 und Surface Pro 2 kommen mit längerer Akkulaufzeit und stärkeren Prozessoren am 22. Oktober 2013 in den Handel. Hat Microsoft mit der zweiten Surface-Generation eine Change gegen Apple- und Android-Geräte? !

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