
Wann kommt der Nachfolger des erfolgreichen iPad 2?
Wann kommt der Nachfolger des erfolgreichen iPad 2?
Die Fließbänder laufen: Apples Produzenten in Asien haben mit der Fertigung des neuesten Tablets iPad 3 begonnen. Im Februar soll die Produktion des Nachfolgers des iPad 2 dann auf Hochtouren laufen. Damit wird eine Vorstellung des neuen Geräts im Februar 2012 wahrscheinlicher.
Schon das iPad 2 fand reißenden Absatz. Das Unternehmen konnte bislang mehr als 40 Millionen Geräte absetzen. Innerhalb der ersten sechs Wochen wurden damals mehr als zwei Millionen iPads verkauft. Allein die Nachfrage in den USA sorgte dafür, dass Apple den internationalen Verkaufsstart verschoben hatte. Dem will der Computerhersteller diesmal vorbeugen und hat seine Produktionsressourcen im Vorfeld erweitert.
Die Fertigung des iPad 3 soll an mehreren Produktionsstätten begonnen haben, berichtet Bloomberg. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Apple das neue Tablet bereits am 24. Februar 2012 vorstellen wird. Angesichts der Produktionsengpässe beim Vorgänger wird Apple bei der Neuauflage deutlich mehr Geräte zum Marktstart bereithalten. Möglich ist zudem, dass das Unternehmen wie schon beim iPhone 4S einen parallelen Marktstart in den wichtigsten Ländern vorbereitet.
Besseres Display und mehr Speicher
Gegenüber dem Vorgängermodell iPad 2 soll der neue Flachrechner in einigen technischen Aspekten aufgewertet werden. Als sehr wahrscheinlich gilt, dass das iPad 3 erstmals ein Retina-Display wie beim iPhone 4 und 4S erhält. Dadurch steigt die Auflösung auf 2.048 x 1.536 Pixel. Zwar wurde schon vielfach über eine zweite, kleinere Variante des iPads spekuliert, dennoch wird auch das iPad 3 mit 9,7 Zoll die gleiche Größe wie der Vorgänger haben.
Nachdem das iPhone 4S den gleichen Prozessor wie das iPad 2 nutzt, ist stark davon auszugehen, dass die neue Modellgeneration über einen noch stärkeren Prozessor verfügen wird. Die drei Varianten mit 16, 32 und 64 Gigabyte Festspeicher dürfte es auch beim iPad 3 geben. Einigen Gerüchten zufolge könnten jedoch auch die Speichergrößen um eine Größenordnung nach oben verschoben werden. Dann wäre die 32-GB-Version die kleinste. Das obere Ende würde dann ein neues 128-GB-iPad markieren. Der Arbeitsspeicher wird erneut eine Aufwertung erfahren. Eine Verdopplung des RAM auf ein Gigabyte gilt als wahrscheinlich. Davon würden neue Anwendungen profitieren davon ebenso profitieren wie das Multitasking.
Mehr Power, mehr Netz
Spekulationen zufolge könnte sogar ein Quadcore-Prozessor eingebaut werden. Um dessen Stromhunger zu befriedigen soll ein neuer, leistungsstärkerer Akku integriert werden. Dieser wird auch benötigt, um die höhere Sendeleistung auszubringen, die man für die Nutzung von LTE als neuem Mobilfunkstandard benötigt. Das LTE-Modell könnte jedoch zunächst dem US-Markt vorbehalten sein. In Deutschland ist der LTE-Ausbau ohnehin noch nicht so weit gediehen.
In Sachen Software dürften sich Änderungen ergeben. So könnte die vom iPhone 4S bekannte Sprachsteuerung Siri auch den Weg ins iPad 3 finden. Möglich sind zudem neue Funktionen in der App-Verwaltung und möglicherweise auch ein etwas verbessertes iOS.