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Sonstiges 28.01.2013
Sonstiges 28.01.2013

Heimliches iPhone-Tracking Briten klagen gegen Google

Hat Google iPhone-Nutzer heimlich bespitzelt? Mindestens zehn UK-Bürger gehen gegen den Suchmaschinenkonzern wegen unerlaubten Trackings vor. Millionen von britischen iPhone-Nutzern könnten davon betroffen sein.

Britische Smartphone-Nutzer wollen eine Sammelklage gegen Google erheben. Die Begründung: Google habe die Sicherheitseinstellungen auf den iPhone, iPad und Desktop-Versionen des Apple-Webbrowsers Safari umgangen und damit unerlaubt Tracking-Daten erhoben. Das berichtet der . Demnach könnten geschätzte zehn Millionen Briten Anlass haben, wegen Datenschutz-Missbrauchs Klage zu erheben.

Mindestens zehn britische -Nutzer sollen bereits rechtliche Schritte eingeleitet haben, dutzende weitere könnten folgen. "Es ist das erste Mal, dass Google von einer Sammelklage wegen Datenschutz in Großbritannien bedroht wird", zitiert der Guardian den Rechtsanwalt Dan Tech, der hinter der Klage steht: Angesichts der Allgegenwärtigkeit der Suchmaschine sei es "besonders beunruhigend, wie Google die Sicherheitseinstellungen umgangen hat, um seine Nutzer zu beschnüffeln". In den USA hat Google einen ähnlich gelagerten Fall bereits verloren.

Auch die Facebook-Gruppe "" will Google in die Verantwortung nehmen. Der Konzern umgehe absichtlich und heimlich Privatsphäreeinstellungen, um seinen Nutzern personalisierte Werbung anzubieten, lautet der Vorwurf der Gruppe.

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