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Foxconn erwirtschaftet Milliardengewinne
Sonstiges 26.03.2013
Sonstiges 26.03.2013

Erfolgreiches Jahr für Focxonn Apple-Zulieferer erzielt Milliardengewinn

Schlechte Arbeitsbedingungen, gute Zahlen: Der Apple-Zulieferer Foxconn hat im vergangenen Jahr Milliarden verdient. Und auch der Umsatz ist gestiegen.

Der taiwanesische Apple-Zulieferer Foxconn verdient mit der Fertigung von iPhones und iPads viel Geld: Im vergangenen Jahr erwirtschaftete das Unternehmen einen Gewinn von 94,8 Milliarden Taiwan-Dollar (2,4 Milliarden Euro), was einem Zuwachs von rund 16 Prozent entspricht, berichtet das Handelsblatt. Der Umsatz ist um 13 Prozent auf einen Rekordwert von 3,9 Billionen Taiwan Dollar (101,3 Milliarden Euro) gewachsen.

Foxconn produziert als Auftragsfertiger auch Elektronikgeräte für Firmen wie Dell, HP und Sony. In den vergangenen Jahren stand Foxconn wegen der schlechten Arbeitsbedingungen seiner Mitarbeiter immer wieder in der Kritik. In die Schlagzeilen geriet das Unternehmen vor allem aufgrund mehrerer Selbstmorde unter den Mitarbeitern. Apple ließ daraufhin die Arbeitsbedingungen überprüfen, um die Vorwürfe zu entkräften.

Zulieferern zufolge geht der Nachfolger für das iPhone 5 noch in diesem Sommer in den Verkauf. Experten rechnen jedoch nur mit moderaten Verbesserungen. Mit dem iPhone 5, das im September 2012 vorgestellt wurde, hat der Technikkonzern im vierten Quartal des vergangenen Jahres Rekordverkäufe von 47,8 Millionen Stück erzielt. Ob sich der Erfolg fortschreiben lässt, ist ungewiss, denn der Konkurrenzdruck ist gewachsen: Das Samsung Galaxy 4S soll Ende April 2013 in den Handel kommen. Zudem arbeitet Facebook mit dem Elektronik-Hersteller HTC zusammen, um noch im Frühjahr ein Facebook-Phone herauszubringen.

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