
Apple will sein neues iPad in drei Versionen auf den Markt bringen: mit WLAN, UMTS und dem Übertragungsverfahren CDMA, das in den USA und China verwendet wird.
Das berichtet digitimes.com und beruft sich dabei auf Komponentenhersteller. Die Produktion des neuen Modells soll in der zweiten Januarhälfte beginnen, die Auslieferung ist für April geplant.
Das iPad gibt es bislang nur mit WLAN- und UMTS-Ausstattung, 60 bis 65 Prozent der Kunden wählten die 3G-Version, mit der sie über die Mobilfunknetze online gehen können.
Beim Display für das iPad 2 will Apple versuchen, durch Beschichtungen die Lichtreflexion und die Schmutzhaftung zu reduzieren, um auf diese Weise Lesegeräte wie Amazons Kindle Marktanteile abzunehmen. Dem Bericht zufolge sollen im kommenden Jahr 40 Millionen iPads ausgeliefert werden, das entspricht drei Viertel des Marktes für Tablet-PCs.
In den USA werfen unterdessen Kunden in zwei Klagen Apple vor, Daten ohne Einverständnis der Nutzer an Werbenetzwerke weiterzuleiten. "Manche Apps verkaufen auch Zusatzinformationen an Anzeigennetzwerke, darunter den Standort des Anwenders, sein Alter, Geschlecht, Einkommen, ethnische Abstammung, sexuelle Ausrichtung und politische Ansichten", heißt es in der Klageschrift. Der Unique Device Identifier, der in jedem Model stecke, erlaube Werbenetzwerken, bei iPhones und iPads zudem zu erfassen, welche Applikationen ein Kunde heruntergeladen habe und wie häufig beziehungsweise wie lang er diese nutze.