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RealNetworks und Vodafone starten eigenen Cloud-Dienst
Sonstiges 04.07.2011
Sonstiges 04.07.2011

RealNetworks und Vodafone starten eigenen Cloud-Dienst Mit Unifi plattformübergreifend Daten synchronisieren

RealNetworks hat zusammen mit Vodafone den Cloud-Dienst Unifi in Deutschland gestartet. Nutzer sollen darüber ihre Daten von verschiedenen Endgeräten synchronisieren können und auf diese Weise von überall Zugriff darauf haben. Über den Dienst soll sich auch Musik streamen lassen.

Der Onlinedienst ist plattformübergreifend angelegt. Bisher können die Nutzer per Webinterface, also mit Windows- und MacOS-Computern, aber auch mit iPhone, iPad und Android-Geräten auf Unifi zugreifen. Eine App für Blackberry ist für den Sommer angekündigt. "Wir haben keine Lust auf System-Grabenkämpfe", erklärte Ralf Plücker, Musikmanager bei Vodafone D2.

Die Nutzer sollen über den Cloud-Speicher Musik streamen und aus der Ferne auf Daten auf Laptops, PCs und iPads können. Damit will RealNetworks den Nutzern nicht nur das Synchronisieren zwischen den Geräten erleichtern, sondern auch das Suchen nach bestimmten Daten vereinfachen und beschleunigen. "Unifi soll die einheitliche Bibliothek ihres digitalen Lebens werden", wünscht sich RealNetworks-Chef Ken Murphy.

Derzeit können jedoch nur Vodafone-Kunden den kostenpflichtigen Dienst nutzen. Das Einsteiger-Paket bietet 10 GB Speicherplatz für 2,99 Euro pro Monat, für die 70-GB-Variante werden dagegen 9,99 Euro fällig. Die Abrechnung erfolgt über die Mobilfunkrechnung. In Zukunft will RealNetworks auch mit weiteren Mobilfunkanbietern zusammenarbeiten. Insbesondere für den Start im US-Markt sind große Partner gefragt, denn vor allem in diesen Ländern sind die Konkurrenten Google, Apple und Amazon mit ihren Cloud-Speichern und Streaming-Diensten bereits im Markt aktiv.

Ein Video zeigt, was Unifi kann:

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