Springer-Verlagschef Mathias Döpfner kündigte bereits im Juni an, den Onlineumsatz durch Paid-Content-Modelle steigern zu wollen. Jetzt präzisiert er seine Pläne: Langfristig sollen alle Angebote für Smartphones kostenpflichtig werden.
Zum Herbst will der Verlag eigene iPhone-Applikationen für die mobilen Angebote von Bild, Computerbild und Welt herausbringen. Über die Anwendungen sollen die abgerufenen Inhalte gleichzeitig bezahlt werden. Für den Onlinecontent von Regionalzeitungen plant Springer eine Mischform.
„Für unsere Regionalzeitungen arbeiten wir derzeit an einem Freemium-Modell: Allgemeine Nachrichten sind für den Leser gratis, Premiuminhalte kosten Geld“, sagte Mathias Döpfner der FAZ. „Wer etwa die Exklusivgeschichte aus der Stadtverordneten-Sitzung lesen möchte, das Archiv oder den Staumelder nutzen will, muss zahlen.“