
Software-Update: Sicherheitslücke bei iPhones und iPads
Software-Update: Sicherheitslücke bei iPhones und iPads
Apple hat mit dem Software-Update 7.0.6 am Wochenende eine erhebliche Sicherheitslücke bei iPhones und iPads geschlossen. Der Fehler ermöglichte Hackern den Zugriff auf verschlüsselte Daten.
Mit dem Software-Update 7.0.6 hat Apple am Wochenende eine erhebliche Sicherheitslücke bei seinen iPhones und iPads geschlossen. Medienberichten zufolge ermöglichte es der Fehler, auf Daten zuzugreifen, die mit einem vermeintlich sicheren SSL-Protokoll übertragen wurden.
So konnten Hacker, die Zugriff auf das gleiche WLAN-Netzwerk wie der Apple-Nutzer hatten, die Kommunikation zwischen geschützten Webseiten und Anwender beispielsweise beim E-Mail-Verkehr oder Online-Banking abfangen und modifizieren.
Der US-Konzern habe eingeräumt, dass die gleiche Sicherheitslücke auch bei den MacBooks und Desktop-PCs vorliegt; Anwender können online prüfen, ob sie betroffen sind. Ein entsprechendes Sicherheits-Update für MacOSX soll demnächst verfügbar sein. Bis dahin sollten Mac-User öffentliche Netzwerke meiden.
Apple ist indes nicht der einzige Konzern, der sich mit Sicherheitslücken herum schlagen muss, auch andere Big Player hat es in den vergangenen Monaten erwischt. Erst im Januar wurden E-Mail-Konten von Yahoo-Nutzern gehackt, eine Woche zuvor hatte Google Probleme mit Diensten wie Google+ und Gmail zu beklagen. Und im Sommer 2013 wurden aufgrund einer Datenpanne, persönliche Daten von rund sechs Millionen Facebook-Nutzern ohne deren Einwilligung weitergegeben.