
New Yorks oberste Finanzaufsicht hat eine großangelegte Untersuchung zur virtuellen Währung Bitcoin gestartet. Rund zwei Dutzend Unternehmen hätten eine Vorladung erhalten: Sie sollen unter anderem nachweisen, dass sie Geldwäsche verhindern.
Die virtuelle Währung Bitcoin ist ins Visier der US-Ermittler geraten: Das New York Department of Financial Services hat rund zwei Dutzend Bitcoin-Firmen, die mit der Crypto-Währung arbeiten, eine Vorladung zukommen lassen. Wie das "Wallstreet Journal" berichtet, wolle die Finanzaufsicht Informationen zu verschiedenen Themen sammeln. Demnach wolle die Behörde prüfen, ob die Unternehmen Geldwäsche verhindern, Kundenschutz betreiben und saubere Investmentstrategien verfolgen.
Im Laufe des Tages will das New York Department of Financial Services zudem eine Erklärung abgeben, wie mit der virtuellen Währung umzugehen ist. Zu den Firmen, die eine Vorladung erhalten haben, gehören unter anderem Coinbase, Bit Instant und Coinsetter.
Die Internet-Unternehmer Tyler und Cameron Winklevoss beschäftigen sich mit der Schaffung einer Bitcoin-Vermögensgesellschaft, wie aus einem Antrag bei der US-Börsenaufsicht vom 1. Juli 2013 hervor geht. Die Zwillingsbrüder, die der Öffentlichkeit vor allem wegen eines Rechtsstreits mit Facebook-Gründer Mark Zuckerberg bekannt wurden, wollen der digitalen Währung schon seit längerem zum Durchbruch verhelfen.