
Die Münchner Agentur webguerillas beteiligt an dem Start-up innosabi, um ihr Know-how im Bereich Crowdsourcing zu erweitern.
innosabi, das im vergangenen Jahr von Catharina van Delden, Jan Fischer, Hans Heid und Moritz Wurfbaum gegründet wurde, bezieht im Kundenauftrag Nutzer in die Entwicklung neuer Produkte mit ein. Dabei deckt das Unternehmen sowohl den B2C- als auch den B2B-Bereich ab. Basis für das Geschäftsmodell ist die -Plattform unserAller.de, auf der sich Unternehmen und Konsumenten austauschen sowie neue Ideen und Designs entwickeln können. Ziel ist, bereits vor dem Markteintritt Markenbotschafter im Web 2.0 zu gewinnen. Zu den ersten Kunden von innosabi gehören Balea, Marie Senf und Görtz 17. An den Projekten nahmen jeweils rund 2.000 Personen teil.
"Mit der Beteiligung an innosabi ist ein wichtiger Schritt im Rahmen unserer Portfoliostrategie vollzogen", sagt David Eicher, Geschäftsführer der webguerillas. "Marketing beginnt schließlich schon bei der Produktentwicklung. Hier haben wir uns zusammen mit innosabi jetzt noch besser aufgestellt. So können wir den Dialog mit Stakeholdern so früh wie möglich beginnen." Auch bei ihren Facebook-Projekten wollen die webguerillas von den technologischen Ergänzungen aus dem innosabi-Portfolio profitieren.
innosabi-CEO Catharina van Delden will künftig die Marketingexpertise der webguerillas nutzen: "Wir können vom Know-how der webguerillas profitieren, wenn es darum geht, Crowdsourcing-Projekte mit den übrigen Marketingaktivitäten zu vernetzen und so die Kommunikationspotenziale unserer Projekte voll auszuschöpfen." Wie hoch die Beteiligung ausfällt, wurde nicht bekannt.
Für die webguerillas ist es in diesem Jahr bereits die zweite Beteiligung. Erst im Februar übernahm die Agentur 50 Prozent von AppAdvisors. Für diesen Zweck gründeten beide Unternehmen eine gemeinsame GmbH.