In Zukunft wird es immer mehr (TLD) geben, unter denen künftige Internetauftritte beheimatet sein werden. In ihrer Zahl beschränkt sind die länderspezifischen TLDs wie .de oder .fr. Deutlich lockerer sieht die Situation bei den generischen TLDs aus.
Gerade in diesem Segment lockerte die internationale Vergabestelle ICANN in der Vergangenheit immer mehr die Vorschriften, so dass auch zukünftig mit der Genehmigung immer neuer TLDs zu rechnen ist. Im Prinzip könnte sich jedes Unternehmen eine eigene TLD zulegen.
Dem Vorhaben stehen lediglich zwei Dinge entgegen: Zum einen ist ein solches Vorhaben sehr kostenintensiv und lohnt sich, wenn überhaupt, nur für Konzerne. Zum anderen ist derzeit noch nicht absehbar, wie gut die User mit den neuen TLDs zu Recht kommen. Beispiele wie .mobi und .tel zeigen, dass es viel Zeit kostet, mit alten Gewohnheiten zu brechen.
Wie die TLD, also der letzte Teil einer Domain aussieht, ist nebensächlich, wenn sich niemand den Namen der Domain merken kann. Hier gelten die Griceschen Maximen: Präzision und Kürze. Ein Domainname wie www.paulskleinesinberlinmittegelegeneshaarstudio.de ist zwar halbwegs präzise, aber nicht besonders einprägsam.
Kürzere Namen, die sich problemlos sprechen und damit merken lassen, sind da günstiger. Auch mit Bindestrichen sollte man vorsichtig sein, denn die spricht man ja nicht mit. Mehr als ein oder zwei Bindestriche sollten es nicht sein.
Phantasienamen sind an und für sich gut, sofern sie sich leicht merken und automatisch korrekt schreiben lassen. Auch bei gängigen Begriffen sollte man mehrere Versionen prüfen und dabei auch Schreibfehler berücksichtigen. Tritt häufig der gleiche Fehler auf, so sollte man eventuell auch den falsch geschriebenen registrieren lassen und dann auf die eigene Webseite weiterleiten.