
Was tun mit ungeliebten Weihnachtsgeschenken? Für fünf Millionen Deutsche stand schon im Vorfeld fest, diese im Internet gegen Bezahlung anzubieten.
Fünf Millionen Deutsche wollen dieses Jahr Weihnachtsgeschenke im Internet versteigern oder verkaufen, falls sie ihnen nicht gefallen. Das ergab eine aktuelle repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes Bitkom unter 1.000 Deutsche ab 14 Jahren.
Im vergangenen Jahr hat jeder fünfte Bundesbürger selbst Waren oder Dienstleistungen im Internet verkauft. Mit 19 Prozent der Bevölkerung liegt Deutschland innerhalb der EU auf Rang fünf. Noch aktiver bei privaten Onlineverkäufen sind Dänen (28 Prozent), Niederländer (24 Prozent), Franzosen (23 Prozent) und Slowenen (20 Prozent). Das Länderranking wurde mit Daten der europäischen Statistikbehörde Eurostat erstellt, die Einwohner von 16 bis 74 Jahren erfasst.
Beim Einkaufen im Web haben die deutschen Verbraucher noch Nachholbedarf: Dreimal im Monat kaufen deutsche Internetnutzer einer Studie von PriceWaterhouseCoopers zufolge im Internet ein. Im internationalen Vergleich liegen sie damit hinter den Briten (4,3 Einkäufe pro Monat) und den US-Amerikanern (5,2). Die Nase vorn haben aber die Chinesen, denn sie tätigen 8,4 Mal im Monat einen Einkauf per Klick.