Obwohl Medienpatriarch Hubert Burda seit vier Jahren jedes Jahr im Januar die Crème de la Crème der digitalen Medienbranche nach München lädt, kennt fast die Hälfte der Branche die Konferenz "Digital, Life, Design" nicht.
Obwohl Medienpatriarch Hubert Burda seit vier Jahren jedes Jahr im Januar die Crème de la Crème der digitalen Medienbranche nach München lädt, kennt fast die Hälfte der Branche die Konferenz "Digital, Life, Design" nicht, ergab eine nicht repräsentative Umfrage der INTERNET WORLD Business. 45,3 Prozent der Umfrageteilnehmer können mit dem Begriff "DLD" eigenen Aussagen zufolge überhaupt nichts anfangen. Jeder Fünfte hält die Konferenz für nicht so wichtig für die Branche, weil es ja "OMD" und "Medientage" als etablierte Branchentreffs gebe. Lediglich knapp zehn Prozent würden es gerne sehen, wenn sich die Burda-Konferenz als Frühjahrstreff der Branche etablierte.
Das jedoch ist offenbar gar nicht gewünscht: Da in diesem Jahr der Andrang in den Konferenzräumen so groß war, dass es schon fast unangenehm wurde, soll die Zahl der Gäste im kommenden Jahr drastisch reduziert werden. Manch ein Konferenzbesucher wünscht sich für das kommende Jahr, dass die Qualität der Panels gleichzeitig erhöht würde. "Viele Aussagen der renommierten Gäste waren doch recht oberflächlich", war desöfteren als leise Kritik der Besucher zu vernehmen. Doch die Panels sind ja nur ein Teil der Veranstaltung. In Wirklichkeit, so wissen Insider, gehe es in unserer vernetzten Gesellschaft ja um Networking.
Wer die Konferenz verpasst hat: INTERNET WORLD Business hat die wichtigsten Thesen der wichtigsten Köpfe in einer Bildergalerie zusammengefasst.