
Google Ventures steigt in den Ferienhaus-Markt ein: Der Risikokapital-Fonds des Internetkonzerns hat sich an HomeAway beteiligt. Dabei hat Google Anteile von anderen Gesellschaftern übernommen.
Mit Hilfe von Google will der Ferienhausanbieter künftig ein größeres Augenmerk auf die technische Weiterentwicklung legen, unter anderem die Website optimieren und den Buchungsprozess vereinfachen. "HomeAway befindet sich in einer Phase, in der wir unsere Ressourcen darauf konzentrieren wollen, die User-Freundlichkeit unserer Portale zu optimieren und damit neue Standards in der Ferienhaus-Branche zu setzen. Wir sind sicher: Die neue Zusammenarbeit mit Google wird uns dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen", erklärt Brian Sharples, Gründer und CEO von HomeAway. Auch bei der Erschließung neuer Märkte in Asien und Australien will HomeAway von Google profitieren, das umfangreiche Erfahrungen im Kauf und der anschließenden Integration von Start-ups hat.
Zu HomeAway gehören Ferienhausportale in den USA und Europa wie zum Beispiel FeWo-direkt in Deutschland. Die Portale offerieren derzeit rund 540.000 private Feriendomizile in über 120 Ländern weltweit. Den Umsatz lag im vergangenen Jahr bei rund 120 Millionen US-Dollar.
Die Höhe der Beteiligung wurde nicht genannt. Google Ventures investiert jedoch eigenen Angaben zufolge rund 100 Millionen US-Dollar im Jahr in neue Projekte, derzeit hält der Konzern rund zwanzig Beteiligungen.