
Die Fashion Community Stylight hat große Pläne: Bis Ende des Jahres will das Münchner Start-up nicht nur Europas führende Modeplattform sein, sondern auch seinen Außenumsatz gegenüber zum Vorjahr verdreifachen.
Die 2008 gegründete Modeplattform Stylight wächst kräftig: Die Gründer und Investoren rechnen in diesem Jahr mit einem Außenumsatz von rund 100 Millionen Euro - eine Verdreifachung gegenüber dem Vorjahr. Jeden Monat besuchen nach Angaben des Unternehmens rund zwei Millionen Besucher die Plattform, an die im Gesamtjahr 2012 voraussichtlich rund eine Million Bestellungen vermittelt werden. Auch international will Stylight weiter wachsen: Nachdem das Unternehmen in den vergangenen drei Monaten bereits in die Niederlande, Österreich und die Schweiz expandiert ist, sollen bis Jahresende England, Italien, Schweden und Frankreich folgen.
Stylight-Gründer und CEO Benjamin Günther ist zuversichtlich, das Wachstumstempo auch im kommenden Jahr beibehalten zu können. "Sowohl der Kernmarkt in Deutschland als auch die neu hinzugekommen Länder haben noch großes Potential", sagte der Gründer. Bis Ende des Jahres soll Stylight Europas führende Modeplattform sein. Ein Relaunch in Deutschland und eine umfangreiche Marketingoffensive sollen dabei helfen.
Stylight ist eine Modeplattform, auf der sich Nutzer untereinander mit Modetipps versorgen. Die Anwender können Produkte "herzen" (liken) und so in ihre Style-Sammlung aufnehmen. Andere Mitglieder der Community können diesen Nutzern - ähnlich wie bei Twitter - folgen und bleiben so über die Style-Tipps auf dem laufenden.
Neben dem vierköpfigen Gründerteam sind Holtzbrinck Ventures mit 24 Prozent und Internet-Investor Urs Keller mit 9 Prozent an Stylight beteiligt. Ähnliche Geschäftsmodelle werden von Edelight und Stylefruits betrieben.