INTERNET WORLD Logo Abo
eCircle-Studie über zu Mailmarketing zu Social Media (Foto: istock/Bobboz)
Sonstiges 30.05.2011
Sonstiges 30.05.2011

eCircle-Studie über zu Mailmarketing zu Social Media Social Media vor SEM und SEO

Knapp 60 Prozent der Marketingentscheider setzen auf E-Mail. Mit unter den Top drei der Werbeformen sind außerdem Display (48 Prozent) und Social Media (44 Prozent). Damit hängt Social Media im Nutzungsgrad aktuell sogar die Suchmaschinenwerbung und -optimierung (beide 39 Prozent) und ab.

Dies sind Ergebnisse einer Studie zur Nutzung von Social Media und E-Mail-Marketing von eCircle, für die online mehr als 600 Marketing-Entscheider in Deutschland, Großbritannien, den Niederlanden, Frankreich, Italien und Spanien befragt wurden.

Beim Einsatz von Mailmarketing ergeben sich deutliche Unterschiede zwischen den Ländern. Großbritannien verschickt mit 66 Prozent die meisten Newsletter, gefolgt von Deutschland (60 Prozent) und Frankreich (58 Prozent). Die Italiener bilden mit nur 48 Prozent das Schlusslicht. Laut der Studie steht für die Entscheider beim Thema E-Mail fest: Ohne Fleiß, kein Preis. Je höher der Aufwand für eine E-Mail-Kampagne desto höher ist auch die Effektivität. So zeigt sich die Mail als wirkungsvolles und vor allem treffsicheres Werbemittel. Die effektivste Form des E-Mail-Marketings sind dementsprechend nach Kundensegmenten ausgesteuerte E-Mails.

Social Media nutzen 44 Prozent der Marketer  als Werbe- und Kommunikationsplattform. Dabei buchen die meisten (70 Prozent) Anzeigen in den Netzwerken  - obwohl diese Form der Werbung weniger beliebt bei den Usern ist als die Fanpages von Unternehmen. Eine solche Seite betreiben 60 Prozent der Firmen, die im Social-Media-Marketing aktiv sind. Facebook ist auch zu Marketingzwecken das mit Abstand meist genutzte Netzwerk. Auffällig ist, dass in Deutschland von den Usern häufig genutzte Netzwerke wie StudiVZ kaum berücksichtigt werden. So auch in den Niederlanden, in denen das Netzwerk Hyves von 80 Prozent der Konsumenten genutzt wird. Bei den Entscheidern wird es jedoch kaum beachtet.

Was gegen Aktivitäten in Social Media spricht

Die wichtigsten Ziele von Social-Media-Marketing sind der eCircle-Studie zufolge Werbung für neue Produkte, Erhöhung der Markenbekanntheit sowie der Kundenloyalität - und gleichen damit exakt denen fürs Mailmarketing. Spannender sind die Gründe, die aus Sicht der Marketingentscheider gegen ein Engagement in sozialen Netzwerken sprechen:

  • unzureichende Adressierung der Zielgruppe
  • fehlender Nachweis der Werbewirkung
  • nur geringes Wissen über Social Media
  • unzureichende Beratung seitens der Vermarkter
  • unzureichende Kontrollmöglichkeiten

Besonders hoch ist der Anteil derer, die Social Media für Marketing oder Kommunikation einsetzen in Spanien mit 51 Prozent, besonders niedrig in Italien mit 37 Prozent - und das obwohl Italiener die meisten Freunde in sozialen Netzwerken haben.

Die Befragung wurde in Kooperation mit Mediacom Science (Konzeption/Leitung) und GMI Online-Panels durchgeführt.

Bei der Social-Media-Nutzung gibt es in Europa große Unterschiede: In Deutschland, Frankreich und den Niederlanden sind ein Drittel der User nur per E-Mail oder Newsletter erreichbar. In Großbritannien, Italien und Spanien kann mehr als die Hälfte der Internetuser über Mail und Social Media angesprochen werden. Immer mehr Nutzer zieht es in die sozialen Netzwerke, um sich mit Freunden, aber auch mit Marken und Produkten auseinanderzusetzen.

Das könnte Sie auch interessieren