
Kunden sind nicht mehr nur über die klassischen Vertriebswege zu erreichen – der Kaufprozess ist kanalübergreifend und findet heute online wie offline statt. Auf welchen Wegen der stationäre Handel, also der Point of Sale (POS), in die digitale Ökonomie integriert werden kann, zeigt eine Analyse der Managementberatung Mücke, Sturm & Company.
1. Mobile-POS-Integration
Smartphones bieten aufgrund ihrer technischen Funktionen vielfältige Möglichkeiten, den stationären Handel bzw. POS zu stärken. Sie sind der Navigator zur Filiale (Mobile to POS, z.B. Store- und Product Finder über Location Based Services) oder die Brücke von der realen in die Online-Welt (POS to Mobile, z.B. Barcodes).
2. Online-POS-Integration
Onlineshops kannibalisieren zunehmend den stationären Handel. Daher versuchen immer mehr Filialisten und Dienstleistungsanbieter, Kunden mit Anreizen per Internet in die Filialen zu führen. Gutscheinverkäufe (Couponing) sind dafür beispielsweise ein geeignetes Mittel.
3. Social-POS-Integration
Informationen zu Produkten oder Aktionen können über soziale Netzwerke zeitnah an eine Community verbreitet werden (Social to POS) und eine Profilseite in den sozialen Medien kann mittels Videos, Kundenaustausch und Produkterläuterungen das Image eines Unternehmens stärken und die Bekanntheit steigern. Wichtig dabei ist, dass dem Kunden ein Mehrwert geboten wird. Facebook ist dabei nicht alles: Auch lokale Gruppen bieten sich hier an. Eine Erweiterung der Mobile-to-POS bietet auf Basis der Location Based Services User-Anreize wie bei Facebook Places, oder Foursquare. Per POS to Social kann dem Kunden durch seine Peers eine Kaufentscheidung erleichtert werden.
4. Mobile-Online-Integration
Mit Augmented-Reality-Produktpräsentationen können Produkte aus dem Online.Shop virtuell anprobiert oder in eine reale Umgebung integriert werden. Diese Integration gewinnt im Mobile Shopping stark an Bedeutung.
5. Social-Online-Integration
Die soziale Integration hat sich im E-Commerce in Form des Social Commerce durchgesetzt. Dabei haben sowohl der E-Commerce - allen voran Amazon - Social-Media-Features integriert, als auch soziale Netzwerke den Grundstein für den Produktverkauf über ihre Plattform gelegt.
Eine Zusammenfassung der Analyse kann unter dialog@muecke-sturm.de kostenlos angefordert werden.