
Das sieht aber nicht gut aus für LivingSocial: Der Daily-Deal-Anbieter musste jetzt Mitarbeiterkürzungen durchführen, um profitabel zu werden.
Knapp zehn Prozent der Belegschaft von LivingSocial erhielt jetzt eine Hiobsbotschaft: Das Couponportal hat 400 Mitarbeiter entlassen. Vor allem das Washingtoner Hauptquartier des Unternehmens sei von den Entlassungen betroffen: Etwa die Hälfte der 400 Entlassenen arbeitete dort. Aber auch in den internationalen Niederlassungen von LivingSocial mussten Mitarbeiter gehen.
Das Unternehmen reagiert damit auch auf die schlechten Quartalszahlen, die sich im Quartalsbericht von Anteilseigner Amazon niederschlugen. LivingSocial verzeichnete im dritten Quartal 2012 einen Umsatz von 124 Millionen US-Dollar bei Gesamtausgaben in Höhe von 193 Millionen US-Dollar. Gegenüber Allthingsd bestätigte ein Firmensprecher die Kürzungen. Man sei dabei, das Geschäft global zu überprüfen und Wege zu finden, die Ressourcen in Markting und Mobile zu lenken.
Schon zu Anfang des Jahres 2012 hatte es finanziell bei LivingSocial nicht gut ausgesehen. Dabei hatte das Gutscheinportal im Dezember 2011 eine Kapitalrunde erfolgreich durchgeführt. Vergangene Woche hatten LivingSocial und Fab eine Zusammenarbeit angekündigt.