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Studie untersucht Interesse an mobiler Werbung
Sonstiges 27.09.2013
Sonstiges 27.09.2013

Studie untersucht Interesse an mobiler Werbung Rich-Media-Formate zunehmend akzeptiert

"Werbung in Mobilen Internet" - genauer: das Interesse an mobiler Werbung und die Akzeptanz von mobilen Werbeformaten - hat eine Sonderauswertung im Rahmen der 36. WWW-Benutzer-Analyse untersucht. Ergebnis: Vor allem Rich-Media-Formate, etwa mit Interaktionsmöglichkeiten, stehen bei den Nutzern hoch im Kurs. Das größte Interesse erzielen Anzeigen zu den Themen "Filme" beziehungsweise "Elektronik", wobei es deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. 

Vor allem mobile Werbeformate mit Interaktionsmöglichkeiten und einem hohen Mehrwert stoßen bei Smartphone- und Tablet-Nutzern durchaus auf Gegenliebe. So werden etwa so genannte Expandable Ads, die sich durch Anklicken vergrößern lassen, von 39,9 Prozent der Handy-User und sogar der Mehrzahl der Smartphone-Besitzer (51,7 Prozent) akzeptiert. Rich-Media-Formate, die dem Nutzer die Rundum-Ansicht eines Produkts ermöglichen, werden von insgesamt 42,8 Prozent der Smartphone-Nutzer positiv wahrgenommen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine im Rahmen der 36. WWW-Benutzer-Analyse, für die der Hamburger Mobile-Advertising-Dienstleister apprupt gemeinsam mit den Marktforschern von Fittkau & Maaß Consulting insgesamt 1.843 Besitzer von Smartphones und Tablets befragt haben.

Besonders empfänglich für mobile Werbung sind der Erhebung zufolge Frauen und iPhone-Nutzer. Ein deutlicher Unterschied zeigt sich insbesondere bei Formaten, die eine Social-Sharing-Funktion besitzen: Solche Formate akzeptieren 20,5 Prozent der Frauen, aber nur 13,6 Prozent der Männer. 

Höchstes Werbeinteresse an Filmen und Elektronik

Neben der Werbeakzeptanz wurde in der Studie auch das Nutzerinteresse an branchenspezifischer Werbung untersucht. Dazu haben die Studienautoren das Interesse der Smartphone-Besitzer an Werbung von insgesamt 17 Branchen abgefragt. Am besten schnitten demnach die Bereiche "Kino/Filme" (37,6 Prozent), "Bücher" (29,8 Prozent) und "Elektronikgeräte" (28 Prozent) ab. 

Auch hier zeigen sich allerdings - wie nicht anders zu erwarten - Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während bei Frauen nach "Kino/Filme" (42,5 Prozent) die Produktgruppe "Kleidung/Schuhe" an zweiter Stelle kommt mit 39,6 Prozent, interessieren sich Männer an erster Stelle für den Bereich "Elektronik" (36,5 Prozent). Hier liegt "Kino/Filme" (33,7 Prozent) auf Rang zwei.

"Die Studienergebnisse zeigen, dass mobile Rich Media-Formate nutzerseitig in zunehmendem Maße akzeptiert werden", konstatiert Jascha Samadi, Geschäftsführer und Gründer der apprupt GmbH. "Zukünftig wird Mobile Rich Media-Werbung weiter massiv an Bedeutung gewinnen."

Was Werbungtreibende beim Ausspielen von Video-Werbung auf Smartphones und Tablets beachten sollten, erklärt David Mahoney von Ebuzzing, im Praxistipp "Zehn Thesen für die mobile Nutzung von Video-Werbung".

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