
Bislang streckten Social Networks wie Facebook ("Deals") oder Google ("Offers") ihre Fühler Richtung Couponing aus. Jetzt dreht Groupon den Spieß um und will selbst ein Social Network launchen - allerdings nicht für Hinz und Kunz.
Der Couponing-Dienst Groupon plant Berichten der britischen Tageszeitung "The Daily Telegraph" zufolge, seinen Dienst "Groupon Reserve" zum sozialen Netzwerk aufzubauen. Zielgruppe sind gut vernetzte, gut verdienende und gut ausgebildete Premiumkunden, die nur auf Einladung Zutritt bekommen sollen.
Ein erstes Pilotprojekt nach dem Vorbild der geschlossenen US-Community Asmallworld läuft aktuell in New York. Dort bekommen die Bestverdiener unter den Groupon-Nutzern täglich Rabattofferten für Luxusgüter und Luxusmenüs in den besten Restaurants der Stadt.
Mit dem neuen Dienst will sich Groupon von Konkurrenten wie Living Social differenzieren. Die Entwicklung des Börsenkurses konnte das Bostoner Unternehmen indes nicht retten. Der Aktienwert fiel am Donnerstag auf einen neuen Tiefststand von 16,71 US-Dollar.