
Dass sich negative Mundpropaganda wie ein Lauffeuer verbreite, widerlegt jetzt eine Studie. Die überwältigende Mehrheit von Konsumenten erinnert sich eher an positive Berichte als an negative.
Negative Mundpropaganda hat keinen stärkeren Effekt als positive. Das stellte jetzt die Studie "Mundpropaganda Monitor 01" im Auftrag der Word-of-Mouth-Agentur trnd fest. Demnach erinnerten sich von den für die Studie befragten Personen 89 Prozent an positive Berichte aber nur sieben Prozent an negative Mundpropaganda. Die restlichen vier Prozent entfielen auf neutrale Berichte.
Die Befragung ergab des Weiteren, dass negative Mundpropaganda sich nicht wesentlich weiter verbreitet als positive. Im Durchschnitt gaben die Befragten an, ein besonders positives Erlebnis an 7,44 Personen weiterzugeben, ein besonders negatives an 8,25. Besonders interessant für Unternehmen sind die Studienergebnisse hinsichtlich der am häufigsten negativ weitergegebenen Produktkategorien. Die höchsten Anteile verzeichnete die Befragung hier in den Bereichen Transport/Verkehr (19,8 Prozent) und Kommunikation (10,5 Prozent), sowie Reisen (7.6 Prozent).
Für die Studie wurden im Herbst 2009 gemeinsam mit der Wirtschaftshochschule ESCP Europe insgesamt 31.173 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz befragt.