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Pinterest bekommt API
Sonstiges 15.11.2013
Sonstiges 15.11.2013

Pinterest bekommt API Pinnen für Profis

Das Festhalten von Eindrücken auf Pinterest wird ab sofort einfacher. Die virtuelle Pinnwand stellt ihre erste Schnittstelle für Entwickler vor. Damit können externe Seiten Pinterest-Pins einbetten und ihre eigenen Bilder einfacher in das Netzwerk integrieren. Das bringt vor allem Marketern Vorteile.

Nachdem es seit Herbst 2013 bei Pinterest Werbeeinblendungen gibt, über die sich das Unternehmen finanzieren will, war auch die Freigabe einer Developer-Schnittstelle für die virtuelle Pinnwand zu erwarten. Über den Zugang können Werbepartner ihre erfolgreichsten Veröffentlichungen direkt auf ihrer eigenen Webseite oder in ihre mobilen Apps einfügen und anzeigen. Zu Beginn der API-Initiative konnte Pinterest bereits namhafte Partner wie Zappos, Target, Nestle oder Walmart gewinnen.

Mit der Einrichtung einer Schnittstelle bietet sich Pinterest an, als Entdeckungs-Tool und Traffic-Generator wahrgenommen zu werden: Millionen von Pins sind für Unternehmen nicht nur ein Trendbarometer, sondern helfen, eigene Produkte zu bewerben. "Wir wollen sicher stellen, das wir den 'Pinnern" ein angenehmes Erlebnis verschaffen", so Head of Developer Relations Jason Costa im . "Deshalb werden wir weiterhin daran arbeiten, unsere verfügbaren Developer-Werkzeuge weiterzuverbessern."

Bisher läuft es für das Netzwerk gut. Der Marketing- und Analytics-Dienst Piquora untersuchte über einen zehnmonatigen Zeitraum von Februar bis November 2013 welchen konkreten Einfluss die virtuelle Pinnwand auf E-Commerce hat. Die Untersuchung und Auswertung der Daten von 1.000 auf Pinterest präsenten Marken ergab, dass ein Pin rund 0,78 US-Dollar an Sales hereinbringt, so .

Ein Pin, so Piquora, generiere mehr als zehn Re-Pins. Diese haben eine lange Lebensdauer - die Hälfte der Zweitveröffentlichungen geschieht mehr als dreieinhalb Monate nach dem Original. Dementsprechend braucht es auch im Durchschnitt zweieinhalb Monate, bis 50 Prozent der durch einen Pin generierten Bestellungen bei den kommerziellen Nutzern eingehen.

Pinterest hatte im September 2013 erstmals angekündigt, ein Werbeprogramm auf seiner Plattform zu starten. Mitte Oktober 2013 ging es mit den ersten Pins los.

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