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Arktis.de setzt auf Pixi
Sonstiges 30.05.2012
Sonstiges 30.05.2012

Arktis.de setzt auf Pixi Mehr Pakete bei sinkenden Überstunden

1.000 Pakete täglich brachten den münsterländischen Spezialversender für Apple-Zubehör, Arktis.de, an seine Kapazitäts- und Logistikgrenzen. Die Warenwirtschaft bot keine marktgerechten Erweiterungsmöglichkeiten mehr. Eine neue Lösung musste her.

Bei der Suche nach einer neuen Logistiklösung definierte die Arktis-Geschäftsführung drei Anforderungen: Die Lösung musste die tägliche Paketzahl schnell und effektiv um ein Vielfaches steigern. Im randvollen Lager musste eine Mehrfachbelegung eingeführt werden. Und die Effektivität des Lagerpersonals sollte gesteigert werden, indem unnötige Kommissionierwege und Mehrfacharbeiten wegfallen.

Möglichst kurze Lagerausfallzeiten

Die Entscheidung fiel schließlich auf die Versandhandelssoftware Pixi und das Scan-2-Light-System vom Münchner Softwarehaus Mad Geniuses. In intensiver Betreuung durch die Pixi-Mitarbeiter wurde rund zwei Monate lang die komplette Arktis-Logistik von Grund auf neu geplant. Alle Faktoren - vom Warenfluss bis zur Gestaltung der Regalreihen und Größe der Lagerplätze - wurden mehrfach durchgespielt und immer wieder optimiert. Schließlich wurde das ganze Lager in eineinhalb Tagen einmal ausgeräumt, Regalreihen wurden neu aufgebaut, zusammengesteckt, angeordnet und eingeräumt. Parallel wurde die neue Hardware für Pixi installiert. Zwei weitere Tage später waren alle Produkte in Pixi inventarisiert und das Personal konnte geschult werden. Zur neuen Arbeitswoche lief das System bereits im Livebetrieb - ohne dass Kunden die Umstellung wesentlich zu spüren bekamen.

Nach der Umstellung konstatierte Arktis vor allem zwei Vorteile: Aufgrund der Mehrfachplatzbelegung mit bis zu sechs verschiedenen Produkten pro Lagerplatz sowie der bildunterstützenden Kommissionierung durch iXtab Tablet-PCs zum einfacheren Unterscheiden beim Pickvorgang konnte 40 Prozent mehr freier Lagerplatz geschaffen werden. Darüber hinaus bewältigte das Lagerpersonal ein Vielfaches an Picks und gepackten Paketen. Wurde mit der alten Warenwirtschaft oft bis abends gearbeitet, stellte sich mit Pixi oft schon nach der Mittagspause eine entspannte Ruhe ein. Selbst Spitzenzeiten mit 4.000 Sendungen pro Tag lassen sich nun laut Arktis stressfrei bewältigen.

Neue Vertriebskanäle sollen die freien Kapazitäten auslasten

Die neu geschaffenen Freikapazitäten bei Lagerfläche und Personal will Arktis jetzt über zusätzliche Online-Kanäle füllen. Bislang verkaufte der Apple-Versender nur über den eigenen Webshop sowie Amazon und eBay. Künftig will Arktis.de auch auf anderen Marktplätzen die Fühler ausstrecken und das Fachhandelsgeschäft im Apple-Sektor intensivieren. Auch das Sortiment wurde erweitert, da mit Hilfe von Pixi Sortimentsrenner und -penner im Lager auf Knopfdruck abgerufen werden können.

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