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Zukunftstrends im E-Commerce 2012
Sonstiges 24.04.2012
Sonstiges 24.04.2012

Zukunftstrends im E-Commerce 2012 Onlineshops lassen sich von Apps inspirieren

Was sind die aktuellen Trends im Onlinemarketing? Welche neuen Entwicklungen gibt es im E-Commerce? Die Internetagentur netz98 hat sich verschiedene Verkaufskonzepte, Visionen und neue Tendenzen angesehen und die wichtigsten Aspekte in ihrem Büchlein "Zukunftsthemen im E-Commerce 2012" vorgestellt.

Eines der wichtigsten Themen im Onlinebusiness ist das Design. Derzeit gibt es zwei wesentliche Einflussfaktoren: Zum einen strahlt das Design mobiler Apps auf Webseiten ab und zum anderen entsteht durch responsive Layouts eine andere Form des Seitenbegriffs.

Den meisten bisherigen Designs liegt die gedankliche Analogie zu Buchseiten zugrunde. Das heißt, ein Webauftritt wurde mit einem gedruckten Heft gleich gesetzt, hatte eine fixe Größe und alle Elemente einen bestimmten vordefinierten Platz.

Aufgrund der sehr unterschiedlichen Displaygrößen lässt sich daran heute nicht mehr festhalten. Die Nutzer verlangen für jede Auflösung eine optimale Darstellung und Bedienbarkeit - und das lässt sich mit einem responsiven Design schaffen.

Apps verändern Screendesigns

Das App-Erlebnis übt eine große Faszination auf die Nutzer aus. Deshalb finden sich verschiedene Anregungen aus dem App-Design auch in den Screendesigns aktueller Webseiten und -shops. Grundsätzliche Prinzipien wie Einfachheit und Großzügigkeit schlagen sich auch dort nieder.

So werden Interaktionsflächen größer und sind deutlicher als solche zu erkennen. Gleichzeitig werden die Designs luftiger und verzichten bewusst auf zu viel Content.

Die Hintergründe von Apps und Webseiten werden immer häufiger in dunkleren Farben gehalten, während der Contentbereich selbst sehr hell bleibt. Buttons und andere interaktive Elemente ziehen mittels kräftiger Farben die Aufmerksamkeit auf sich. Auf diese Weise sollen die Angebote sich intuitiver nutzen und bedienen lassen.

Produktberatung und visuelles Einkaufen

Immer mehr Marken und Versender versuchen, Onlinekunden einen mit dem Verkaufsgespräch im lokalen Geschäft vergleichbaren Service zu bieten. Dazu werden interaktive Kundenberater, intelligente Produktfinder oder sogar Videos integriert, in denen die Kunden die vorgestellten Produkte kaufen können.

Möglichst große Produktbilder sollen den Kunden von der Qualität der Ware überzeugen. Andere Shops versuchen mit virtuellen Ankleideräumen, ihre Kunden zum Kauf zu bewegen. Bei letzterem können einem Modell verschiedene Accessoires und Kleidungsstücke angezogen werden, um die Kombinationen zu testen. Manche Shops gehen sogar noch einen Schritt weiter und bieten ihren Kunden komplette Outfits an. Damit soll sich der Warenkorbwert deutlich steigern lassen.

Kunden mit neuen Verkaufskonzepten gewinnen

Wer im E-Commerce erfolgreich sein will, muss heutzutage mit den Kunden interagieren. Dafür gibt es viele verschiedenen Möglichkeiten. So können beispielsweise Kunden in den Entwicklungsprozess von Produkten einbezogen werden. Oder man versucht von ihnen ein Feedback zum eigenen Angebot und zu den Services zu erhalten.

Einen anderen Ansatz verfolgt beispielsweise 72hdeals.com. Wie bei vielen Gutscheinportalen werden günstige Angebote eingestellt, die allerdings 72 Stunden laufen. Dies wird mit einem Gruppenrabatt gekoppelt: Je mehr Käufer diesen Deal abschließen, desto niedriger wird der Preis. Damit bringt das Unternehmen seine Kunden dazu, die Angebote per Social Media viral zu verbreiten.

Mit diesen und vielen anderen Trendthemen befasst sich netz98 in der Broschüre "Zukunftsthemen im E-Commerce 2012", die inzwischen schon zum vierten Mal erschienen ist und kann über netz98 bezogen werden.

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