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ZAW-Studie zur deutschen Werbebranche
Sonstiges 23.05.2013
Sonstiges 23.05.2013

ZAW-Studie zur deutschen Werbebranche Online-Nettoumsatz von über einer Milliarde Euro

Der Umsatz mit Internetwerbung wächst

Der Umsatz mit Internetwerbung wächst

Erstmals in der deutschen Internetgeschichte konnte die Online-Werbung 2012 die Marke von einer Milliarde Euro Nettoumsatz knacken. Rückläufig hingegen waren im vergangenen Jahr die Umsätze der gesamten deutschen Werbebranche. Sie sanken laut der ZAW-Studie "Werbung in Deutschland" um 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 18,4 Milliarden Euro.

Der Umsatz der Online-Medien mit Werbung im vergangenen Jahr stieg zwar, rückläufig war dagegen der Netto-Umsatz der gesamten deutschen Werbebranche. Das meldet der der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) in seiner Studie "Werbung in Deutschland". Demnach konnte Werbung in Online-Angeboten ihr Werbegeschäft 2012 erfolgreich abschließen. Das Netto-Werbevolumen betrug 1,1 Milliarden Euro und erhöhte sich damit um neun Prozent. Dass die Zuwachsrate nicht mehr zweistellig ausfiel, erklärt der ZAW mit der Konjunkturdelle, die sich auch belastend auf den Werbemarkt gelegt hatte und zyklische Werbeplanung forcierte, also eine Budgetierung der Werbung an den Umsatz.

Insgesamt aber war der Netto-Umsatz mit Werbung in Medien 2012 laut ZAW rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Umsatz um 3,2 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro zurück. Das ist ein Minus von 600 Millionen Euro. Vor allem die Tageszeitungen (minus 9,1 Prozent) und Publikumszeitschriften (minus 11,1 Prozent) gehörten zu den Verlieren.

Die Prognose für 2013: Für das laufende Jahr rechnet der ZAW auf der Grundlage der Frühjahrsbefragung unter seinen 41 Mitgliedsverbänden der werbenden Wirtschaft, Medien, Agenturen und Forschung mit gesamten Investitionen in Werbung von einem Prozent auf 30,0 Milliarden Euro. Der Anteil der Netto-Werbeumsätze der Medien daran wird nach ZAW-Einschätzung kaum über die Stagnationslinie in die Wachstumszone hineinreichen - also bestenfalls bei der Umsatzhöhe des Jahres 2012 verharren.

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