
Nextag gibt die Übernahme des deutschen Vergleichsportals guenstiger.de bekannt. Die US-amerikanische Preisvergleichsseite will damit sein globales Wachstum vorantreiben. Die bisherigen Geschäftsführer von guenstiger.de gehen in die Führungsetage von Nextag über.
Die Akquisition von guenstiger.de stellt für Nextag die bislang größte strategische Übernahme dar. "Eine Zusammenarbeit mit guenstiger.de wird uns dabei helfen, unser globales Wachstum voranzutreiben, unsere Handelsquellen vielfältiger zu gestalten und so eine neue Einkaufserfahrung zu kreieren, die sowohl von Nutzern als auch von Händlern geschätzt wird", sagte Jeffrey Katz, CEO von Nextag.
Die Geschäftsführung von guenstiger.de, Philipp Hartmann, Aske Magdalinski und Torsten Schnoor, wechselt ins Nextag-Management-Team. Der deutsche Unternehmensteil soll dennoch unabhängig weitergeführt werden, aber über eine enge Zusammenarbeit mit der Mutterfirma gegenseitig das Wachstum beider Unternehmen ankurbeln.
Kartellrechtliche Überprüfung noch ausstehend
Wie viel der US-amerikanische Preisvergleichsanbieter für die deutsche Preisvergleichsseite auf den Tisch blättern muss, ist bisher unbekannt. Auch ist die Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden noch nicht vollzogen.
Nextag befindet sich seit Monaten auf Einkaufstour. So hat das Unternehmen auch Wize Inc. übernommen, eine Webseite für Produktrezensionen und Tipps, ebenso wie die Gutscheinseite NextCoupons.com. Die Übernahmen sind Teil eines Wachstumsplans, der auch strategische Einstellungen, technologische Entwicklung und globale Expansion beinhaltet.