Der Verzicht auf kostenpflichtige Inhalte brachte der Prestigezeitung im Web von Ende August bis Ende Oktober 7,5 Millionen neue Leser.
Das Ende des kostenpflichtigen Abomodells hat sich für die "New York Times" im Web gelohnt. Wie Marktforscher Comscore zählte, stieg die Zahl der Besucher von Ende August bis Ende Oktober gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 64 Prozent auf 19,4 Millionen. Zum Vergleich: Bei Medien wie BusinessWeek.com (4,4 Millionen Leser im Oktober), WSJ.com (3,6 Millionen) und Wired.com (3,2 Millionen) stiegen die Zugriffszahlen zwar auch, aber längst nicht so dramatisch wie bei NYTimes.com. Das Ergebnis dürfte Rupert Murdoch Mut machen, auch beim WallStreetJournal endlich alle Inhalte frei zu geben.