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Die AGF will die Erhebung der Einschaltquoten umstellen
Sonstiges 16.05.2012
Sonstiges 16.05.2012

AGF erweitert Erhebung der TV-Einschaltquoten um Web und Mobile Neue Quotenlösung

TV-Quoten sollen bald auch mobil und online gemessen werden

TV-Quoten sollen bald auch mobil und online gemessen werden

Die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung will die Erhebung der Einschaltquoten umstellen. Dafür sollen bis 2014 die Bereiche Web und Mobile hinzugezogen werden.

Die AGF, in der ARD, ZDF, RTL und ProSiebenSat1 zusammengeschlossen sind, plant, die Einschaltquoten für TV-Sendungen zukünftig auch am PC und mobilen Endgeräten zu messen.

Bis 2014 soll in einem ersten Schritt die Nutzung von TV-Angeboten am Computer, wie Livestreams und On-Demand-Angeboten in Mediatheken der Sender, in die Berechnung mit einfließen. Geplant ist auch, die Fernsehnutzung über Smartphones und Tablets zu erfassen. Eine neue Messmethode soll es sogar bis 2013 ermöglichen, erste aussagekräftige Zahlen zu bekommen.

Grund für die Umstellung ist ein verändertes TV-Nutzungsverhalten: Wie die Studie "TV to come, TV to go" der Multimedia-Agentur Interone zeigt, nutzen 49 Prozent der Befragten inzwischen Laptops, Tablets oder Smartphones, um TV-Inhalte anzusehen.

Seit 1985 beauftragt die AGF die GfK Fernsehforschung, die Quoten zu ermitteln. Die Daten dienen als wichtige Entscheidungsgrundlage für Programmplaner wie auch für den Wettbewerb um Zuschauer und Werbeerlöse.

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