Die Suchmaschine für Nachhaltigkeit, Wegreen, erweitert ihr Angebot um einen Marktplatz mit 15 Millionen Produkten aus rund 600 Online-Shops für Bio-Ware und nachhaltig produzierte Mode.
Vegane Schuhe aus Stoff und Kautschuk, fair gehandelter Kaffee, der nach sozialen Kriterien genähte Fußball: Bei Wegreen können Internetnutzer ab heute nicht mehr nur nach nachhaltigen Produkten suchen, sondern direkt bestellen und in einem Sortiment von 15 Millionen Produkten stöbern. Die Suchmaschine, die bisher nachhaltige Produkte online aufspürte und deren Produktion nach sozialen und ökologischen Kriterien in einer Ampel von grün (gut) bis rot (schlecht) bewertete, erweitert damit ihr Geschäftsmodell: "Bisher konnte man mit Wegreen faire und ökologische Produkte finden", sagt Gründer Maurice Stanzsus. "Neu ist ein echtes Shoppingerlebnis mit Shops und Kategorien, die beispielsweise eine Auswahl nach bevorzugten Qualitätssiegeln oder nachhaltigen Herstellern ermöglicht." Nutzer finden auf dem Marktplatz außerdem unterschiedlichste Produkte diverser Hersteller und können hier Preise und Qualitäten vergleichen.
Wer www.wegreen.de eingibt, landet zwar noch immer auf dem Suchfenster, doch ein eigener Marktplatz-Reiter führt zum Kaufangebot, das übersichtlich strukturiert und ansprechend präsentiert wird. Neben dem neuen Marktplatz hat Wegreen auch seine Suchfunktionen verbessert. Informationsboxen erleichtern die Navigation durch die nachhaltige Warenwelt, Einkaufsratgeber ergänzen die Produktinformationen und Unternehmensratings zeigen, ob Hersteller tatsächlich nachhaltig arbeiten. Neben Marktplatz und Suchmaschine bietet Wegreen außerdem eine App, mit der Verbraucher im Handel mit Hilfe der Barcodes überprüfen können, ob Produkte nachhaltig hergestellt wurden.
Wegreen ging aus einem Forschungsprojekt der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin hervor und startete 2010 online. Die Suchmaschine trägt sich über Affiliate-Programme, der Aufbau des Marktplatzes wurde mit einer sechsstelligen Finanzierung durch den privaten Investor Friedrich Crone im Dezember finanziert.