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Online-Lebensmittelhandel
Sonstiges 12.04.2013
Sonstiges 12.04.2013

Wachstum beim Online-Lebensmittelhandel Mytime nimmt Logistik-Lager in Betrieb

Der Online-Lebensmittelhandel boomt. Mytime.de hat nun ein eigenes Logistik-Zentrum in Oldenburg in Betrieb genommen, um Platz für das gewachsene Sortiment zu schaffen. Das Start-up Foodist will unterdessen mit mithilfe von Crowdinvesting wachsen.

Der Lebensmittel-Onlineshop Mytime.de hat sein Angebot von anfangs 3.000 Artikeln auf inzwischen 28.000 Produkten ausgeweitet. Um den steigenden Käuferzahlen gerecht zu werden, hat der Shop, der zur Bünting Unternehmensgruppe gehört, jetzt ein eigenes Logistik-Zentrum in Oldenburg (Niedersachsen) in Betrieb genommen. 

Das Unternehmen hat den Frischebereich seines Sortiments in den vergangenen Monaten auf 2.700 Produkte erweitert. In dem neuen Standort in Oldenburg sollen auf 6.500 Quadratmetern bis zu 40.00 Artikel aus den Warengruppen Trockensortiment, Getränke, Drogerie, Haushaltswaren sowie Kühl- und Tiefkühlwaren gelagert werden. Mit dem neuen Lager kann Bünting auch Artikel aus dem Nonfood-Shop D-Living.de mit dem Lebensmittelshop zusammenführen. "Mit dem neuen E-Commerce-Logistikzentrum können wir Synergien besser nutzen. Gleichzeitig werden wir flexibler, um die stetig steigende Nachfrage und somit das Versandvolumen effizient zu bewältigen", sagt Manfred Neumann, Vorstandsvorsitzender der Bünting Unternehmensgruppe.

Auch das Hamburger Lebensmittel-Start-up Foodist setzt auch Wachstum. Der Lebensmittelversender will mithilfe der Crowdinvesting-Plattform Companisto eine Investitionssumme von bis zu 175.000 Euro aufbringen. Foodist versendet monatlich eine Auswahl von Delikatessen als Überraschungsbox an seine Abonnenten. "Bislang ist es uns in den ersten vier Monaten gelungen, die Abonnentenzahl jeweils zum Vormonat zu verdoppeln", sagt Ole Schaumberg, einer der drei Foodist-Geschäftsführer: "Um weiterhin ein schnelles Wachstum sicherzustellen, bauen wir auf die Investition und Unterstützung der Companisten." 

Nicht nur der Verkauf, auch das Teilen von Lebensmitteln im Internet liegt im Trend. Große Aufmerksamkeit genießt derzeit das Portal Foodsharing.de, das die Macher des Dokumentarfilms "Taste the Waste" gestartet haben. Über die Plattform können Händler, Erzeuger und Privathaushalte ihre Überschüssigen Lebensmittel Anderen anbieten. Damit soll der massiven Verschwendung von Essen entgegengewirkt werden. 

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