Der Softwareriese Microsoft baut an einem System, mit dem Website-Betreiber bei sich Textanzeigen von Microsoft-Werbekunden kontextsensitiv einfließen lassen können.
Google war mit seinem Adsense-Programm Vordenker, Yahoo zog 2005 mit seinem Publisher-Netzwerk nach - und jetzt endlich wacht auch der Softwareriese Microsoft in punkto kontextsensitive Textanzeigen aus seinem Dämmerschlaf auf. Wie das Technologie-Weblog Techcrunch berichtet, testen die Redmonder derzeit mit einer Anzahl handverlesener Online-Publisher ein System, über das Website-Betreiber kontextsensitiv Anzeigen von Microsoft-Werbekunden über ein Selbstbedienungssystem auf den eigenen Seiten einbinden können. "Wenn Microsoft Publishern höhere Provisionen zahlt als Erzrivale Google, könnte das Unternehmen hier schnell ein großes Inventar aufbauen", urteilt Techcrunch-Gründer Michael Arrington. Ob und wann Microsoft den Adsense-Klon im Vollbetrieb auf den Markt bringt, ist indes noch unbekannt.