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Die Hürden im Mobile Advertising
Sonstiges 25.04.2013
Sonstiges 25.04.2013

Die Hürden bei mobiler Werbung Mangelnde Erfahrung und fehlende Standards

Publisher haben Probleme, mobile Werbung richtig einzusetzen - das hat mit fehlender Erfahrung, aber auch mit einem weitgehend unregulierten Markt zu tun.

Die mobile Werbung ist nicht mehr aufzuhalten - dessen sind sich Publisher heutzutage einig und bewusst. Eine Studie von Rubicon Project und Forrester Research hat untersucht, welche Hürden Werbekunden und Publisher in diesem Bereich vor sich sehen. Die zentralen Erkenntnisse sind dabei, dass Publisher derzeit noch Probleme haben, die mobilen Kanäle zur Monetarisierung heranzuziehen. Zudem gibt es nicht nur einen Mangel an Erfahrung unter den Publishern, sondern auch an Standards und Messgrößen innerhalb der mobilen Werbebranche.

Abhilfe könnte hier die voranschreitende Automatisierung schaffen, so Frank Addante, Gründer und CEO von Rubicon Project. Das automatisierte Buchen von mobilen Kampagnen werde vermutlich noch in den kommenden zweieinhalb Jahren zur Normalität werden. Als vorteilhaft identifiziert die Studie die Tatsache, dass dank Automatisierung beispielsweise auf Third-Party-Data zurückgegriffen wird, die das Targeting verbessert, die Transparenz beim Mediaeinkauf erhöht und die Bildung von Preis-Standards unterstützt. Durch die Abwicklung automatischer Werbeprozesse könnten die Sales-Mitarbeiter Zeit sparen und sich intensiver mit lukrativen Projekten und Kampagnen beschäftigen.

Für die Studie hatte Forrester 15 Experten aus dem Bereich mobile Advertising interviewt. Rubicon Project, das die Untersuchung in Auftrag gegeben hat, bietet selbst eine Supply-Side-Plattform für Publisher an.

Erst Anfang April 2013 hatte der BVDW allein in Deutschland eine Wachstumsrate von 70 Prozent bei mobiler Werbung prognostiziert. In den USA lag im Jahr 2012 die Steigerungsrate im Bereich mobile Advertising bei 111 Prozent.

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