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Allyouneed.com verbessert Service
Sonstiges 19.08.2013
Sonstiges 19.08.2013

Allyouneed.com verbessert Service Lieferung am Wunschtag

Liefern lassen statt selbst einkaufen?

Liefern lassen statt selbst einkaufen?

Der zur Deutschen Post DHL gehörende Online-Supermarkt Allyouneed.com erweitert seinen Service: Ab sofort können Kunden kostenlos ihren Wunschtag angeben, an dem sie ihre Lebensmittel-Lieferung erhalten möchten. Dass der Internet-Vertrieb von Frischware großes Potenzial hat, haben auch andere erkannt.

Kunden von Allyouneed.com können jetzt festlegen, an welchem Tag sie die online bestellten Lebensmittel geliefert bekommen möchten - und das bis zu zehn Tage im Voraus. Zudem können sie in Köln und im gesamten Ruhrgebiet ein Zeitfenster am Abend wählen, wann die Bestellung eintreffen soll. Mitte September 2013 wird dieser Service zusätzlich in Berlin verfügbar sein, bis 2014 in allen deutschen Ballungszentren.

Der Online-Supermarkt Allyouneed.com gehört zur Deutschen Post DHL. Der Logistik-Konzern will mit Allyouneed und anderen Partnern im großen Stil in den Versand von Lebensmitteln einsteigen. "Bis zum Jahr 2015 wollen wir in allen deutschen Ballungsräumen im Online-Lebensmittelhandel aktiv sein", sagte Andrej Busch, der Chef des deutschen Paketgeschäfts von DHL. Seit Anfang Juli werden Städten wie Bochum, Gelsenkirchen, Essen, Mülheim, Duisburg und Dortmund abends beliefert, Kunden können zwischen den Zeitfenstern 18 bis 20 Uhr und 20 bis 22 Uhr wählen - oft am Tag der Online-Bestellung, spätestens am darauffolgenden Tag. Bisher kann DHL den Lieferzeitpunkt einer Sendung nur auf vier Stunden genau angeben.

Welche Chancen der Lebensmittelhandel übers Web bietet, haben auch andere erkannt. Die Supermarktkette Rewe will mit ihrem E-Commerce-Angebot auch den Süden Deutschlands erobern und liefert seit Juli 2013 online bestellte Lebensmittel ab jetzt auch in München aus. In den USA ist auch Amazon in den Handel mit frischen Lebensmitteln eingestiegen, bedient allerdings bisher nur Kunden in Seattle und Los Angeles. Im laufenden Jahr soll auch noch San Francisco in die Liste der Lieferorte aufgenommen werden. Im Jahr 2014 stehen dann weitere 20 Märkte auf dem Plan, darunter auch Städte außerhalb der Vereinigten Staaten.

In der Schweiz beherrscht LeShop.ch den E-Commerce mit Frischware: Im ersten Halbjahr 2013 hat der größte Internet-Lebensmittelhändler der Schweiz Artikel im Wert von 82 Millionen Franken (66 Millionen Euro) verkauft, sieben Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Wachstumstreiber waren die gestiegenen Bestellungen über mobile Geräte und ein neues Abhol-Zentrum.

Gehört dem Handel mit frischen Lebensmitteln übers Web die Zukunft? !

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